Vorsicht, bei Dross Glop handelt es sich nicht um ein neues Album von The Battles, sondern es ist eine Remixkollektion des letztjährigen Albums Gloss Drop, das nicht überall gut ankam. Ob es wirklich sinnvoll ist, die Musik der Band von anderen Künstlern durch den Fleischwolf drehen zu lassen, muss wohl jeder Fan für sich selbst entscheiden.
Für mich ist das Ergebnis entscheidend und ist doch ziemlich zwiespältig ausgefallen. Sensationell, wie in der Presseankündigung ist Dross Glop sicherlich nicht aber es enthält doch einige nette Remix-Versionen wie gleich den Opener “Wall Street“ im Gui Boratto Remix. Aber dann folgen doch einige Songs, die nicht wirklich gelungen sind und den Originalen kaum gerecht werden. Erst “Toddler“ im kann wieder wirklich überzeugen. Ebenso “Dominican Fade“ in der Bearbeitung von Qluster.
Dross Glop ist wohl hauptsächlich für den Fan interessant. Man muss sich allerdings klar sein, dass The Battles für sich, doch völlig anders – besser – klingen. Vor dem Kauf unbedingt erst einmal reinhören.