Musik an sich


Reviews
Axxis

reDISCOver(ed)


Info
Musikrichtung: Hard Rock

VÖ: 18.05.2012

(Phonotraxx / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 55:47

Internet:

http://www.axxis.de


Coveralben sind immer etwas schwierig zu beurteilen. Manchmal bewegt sich die covernde Band zu weit von den Originalen weg, es gibt aber auch die Fälle wo man am ursprünglichen Song kleben bleibt. Die deutschen Hard Rock Veteranen Axxis gelingt auf reDISCOver(ed) der Spagat zwischen beiden Extremen aber ganz ordentlich.

Axxis haben sich ein paar Hits aus den 70er und 80er Jahren ausgesucht und in ein Rockgewand gepackt. Einige der Songs wurden allerdings schon so oft gecovered, da darf man sich ruhig fragen, ob es eine weitere Version von “White Wedding“ und “I Was Made For Loving You“ noch gebraucht hätte. Wobei diese beiden Songs aber auch zu den gelungensten von reDISCOver(ed) gehören! Toll ist auch die Coverversion des Kraftwerk Klassikers “Roboter“ geworden.

Dass die Stimme von Bernhard Weiss nicht unbedingt zu jedem Song passt beweisst “Another Day In Paradise“. Um diesen Song ordentlich zu gestalten ist die Stimmlage des Sängers einfach zu hoch.

Lustig ist die Version der Celine Dion Heulboje “My Heart Will Go On“, diesen Song finde ich im Original schon unerträglich. Bei Axxis klingt das wie eine Parodie. Ob das so gewollt ist, weiß ich nicht, positiv amüsiert habe ich mich trotzdem!

Gutes Coveralbum, welches auf Parties für Stimmung sorgen kann!



Rainer Janaschke



Trackliste
1Owner Of A Lonely Heart (Yes)5:22
2 Ma Baker (Boney M.)4:37
3 Stayin Alive (Bee Gees)4:18
4 Roboter (Kraftwerk)4:04
5 White Wedding (Billy Idol)4:26
6 Another Day In Paradise (Phil Collins)4:35
7 Message In A Bottle (The Police)4:25
8 Locomotive Breath (Jethro Tull)3:55
9 Life Is Life (Opus)4:16
10 Somebody To Love (Jefferson Airplane)3:05
11 Don't Bring Me Down (E.L.O.)4:01
12 My Heart Will Go On (Celine Dion)4:30
13 I Was Made For Loving You (Kiss)4:13
Besetzung

Bernhard Weiss: Gesang
Harry Oellers: Keyboard
Rob Schomaker: Bass
Marco Wriedt: Guitar
Dirk Brand: Drums


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