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Redeem
999
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Wer hat’s erfunden?
Die Schweizer!
Nein, nicht wirklich. Niemand wird behaupten, dass die Schweizer die harte Rockmusik erfunden haben. Aber zumindest haben einige Eidgenossen (z.B. Gotthard, Krokus oder auch Celtic Frost) ihren unüberhörbaren Stempel auf der Rocklandkarte hinterlassen.
Redeem schicken sich an einen weiteren Schweizer Stempel zu hinterlassen. Wenn ich mir das zweite Album der Band – 999 - anhöre, dann muss ich feststellen, dass die Band auf einem guten Weg ist. Musikalisch dürfte die Band sich zwischen 3 Doors Down, Daughtry und Nickelback wohlfühlen. Auch wenn man im Promozettel Wert darauf legt weniger amerikanisch zu klingen als auf dem Debütalbum, so muss ich doch sage, das klingt sehr amerikanisch. Was aber auch nicht schlimm ist.
“Lost“ weist den Weg zum Breitwandrock von Reedem. Das klingt gut, locker und trotz melancholischer Stimmlage des Sängers sehr positiv. “Promises“ ist die erste Singleauskopplung aus 999 und hat, besonders im Refrain, ein ausgesprochenes Hitpotenzial. Beim Gesang hilft hier übrigens Henning Wehland von den H-Blockx aus.
Die Songs pendeln sich allesamt auf dem gleichen guten Niveau ein, was für ein glückliches Händchen beim Songwriting spricht. “Come Speak To Me“ klingt ein wenig eindringlicher, “Broken“ ist eine kraftvolle Ballade ohne Schmalzfaktor.
999 hat eigentlich alles was ich von einem modernen Rock Album erwarte. Fetter Klang, eingängige Songs und ein hohen Unterhaltungsfaktor!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Lost | 4:26 |
2 |
Promises | 3:45 |
3 |
Come Speak To Me | 4:06 |
4 |
Broken | 3:44 |
5 |
Drowning | 3:39 |
6 |
Adore | 3:36 |
7 |
Gravity | 3:40 |
8 |
One Of These Days | 3:43 |
9 |
The Lesson | 3:49 |
10 |
Micro Suicide | 3:50 |
11 |
Mrs. Green | 3:39 |
12 |
Letter To A Friend | 4:17 |
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Besetzung |
Stefano Paolucci: Vocals, Guitar
Roman Albisser: Bass
Simon Steiner: Drums
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