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After Hours

Against the Grain


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 29.04.2011

(AOR Heaven / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 46:44

Internet:

http://www.afterhoursrocks.com


Als After Hours 1988 ihr Debüt Take off veröffentlichten, nahm das nur eine kleine Minderheit wahr. Neben einem umstrittenen, meiner Meinung nach aber gelungenem Cover des Rolling Stones Hits „Paint it Black“ im 80er Jahre Synthie-Stil, gab es überwiegend durchschnittliche, verzichtbare Pop-Kost zu goutieren.

Ein zweites Album verlor sich 1992 im Auflösungsprozess der Band, die sich nun – warum auch immer – reformiert hat – mit immerhin 60% des Original Line Ups.

Das Ergebnis ist keine Sensation, aber immerhin besser, als das Debüt. Zwar gibt es weiterhin durchschnittliche und verzichtbare Kost, aber wir haben es inzwischen überwiegend mit gediegenem melodischen Hard Rock zu tun, der sich zwischen belanglosen Midtempo-Nummern, wie „Let it go“, schönen unkitschigen Balladen, wie „When you’re around“, und atmosphärischen Hymnen, wie „Eleventh Hour“, bewegt.

Negativ wirkt sich dabei neben den eher unspektakulären Kompositionen vor allem die oft überforderte Stimme von John Francis aus.

Highlight ist das Titelstück „Against the Grain“, eine schöne Nummer, die von einer akustischen Gitarre zwischen Bon Jovi und Cinderella lebt und zum Ende hin mit einem großartigen heavy Riffing an Saga erinnert. Aber auch hier schreit jede Faser nach einem anderen Sänger.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Stand up 4:31
2 Turn on your Radio 4:12
3 Eleventh Hour 4:06
4 Against the Grain 5:46
5 Angel 4:27
6 When you're around 4:10
7 Hold on 3:17
8 Let it go 4:01
9 I want Yesterday 4:40
10 I need your Love 3:46
11 Eleventh Hour (Acoustic) 3:48
Besetzung

John Francis (Voc)
Tim Payne (Git)
Martin Walls (B)
Chris Pope (Dr)
Sean McMenemy (Keys. Git)


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