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Ad Vanderveen
Days of the Greats
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Ad Vanderveen ist sich im Wesentlichen selbst genug. Und im Gegensatz zu manch einem anderen überschätzt er sich dabei nicht. Er und seine Gitarre sind die Hauptdarsteller eines überwiegend ruhig gehaltenen Albums an der Grenze zwischen Stadt (Songwriter) und offenem Land (Country).
In die meisten Stücke kann man sich hinein fallen lassen, wie in die Hängematte auf der Veranda. Mit Gefühl und bedacht wählt Vanderveen die Akkorde und die Instrumente, vor allem die Mundharmonika, die gelegentlich noch einmal neue (Blues)Akzente setzen. Sehr passend auch das Cello von Rob van Duuren, das die sehr ruhige Piano-Ballade „Grow old with me“ verziert.
Damit man die Scheibe nicht vor lauter wohlig einhüllender Klangharmonie gleich wieder vergisst, setzt Vanderveen auch lebhaftere Akzente; so bei dem Titel gebenden Highlight des Albums, das nostalgisch auf die großen alten Zeiten von Kennedy, Clint Eastwood, den Beatles und den Stones zurückblickt – mit dem Hoffnung aufblitzenden Schlusssatz, dass es jetzt ja Obama gäbe und Clint Eastwood immer noch da ist.
„Slippin’ Past“ könnte etwas mehr Abwechslung bieten, setzt aber auch so einen kraftvollen Akzent. Das fröhliche „Songbird“ zitiert den Refrain von Bernsteins „America“ und das rhythmische „…is everybody gone“ schickt uns gar mit verzerrten Gitarren in die Nacht – sonst wären wir wahrscheinlich einfach in der Hängematte liegen geblieben.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Days of the Greats | 4:00 |
| 2 |
Just like Life | 3:32 |
| 3 |
New late Boomer | 3:34 |
| 4 |
No Way to quit | 4:46 |
| 5 |
How free | 3:42 |
| 6 |
Grow old with me | 3:52 |
| 7 |
Slippin' Past | 4:38 |
| 8 |
Songbird | 2:24 |
| 9 |
Good and gone | 3:31 |
| 10 |
Well of Wonder | 8:32 |
| 11 |
...is everybody gone | 4:18 |
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| Besetzung |
Ad Vanderveen (Alle Instrumente, Kompositionen, Produktion)
Gäste:
Kersten de Ligny (Back Voc, Perc)
Rob van Duuren (Pedal Steel, Cello <6>)
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