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Eclectika
Dazzling Dawn
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Tja, ich weiß nicht so recht, was ich mit dem neuen Album Dazzling Dawn der französischen Black Metaller Eclectika so richtig anfangen soll. Wenn man bisher dachte, dass aus Dijon nur ein ganz feiner Senf herkommt, so wird man sich wundern mit was für einem Gemischtwarenladen Eclectika um die Ecke kommen. Neben Black Metal als Hauptzutat gibt es neo-klassische Einflüsse, etwas Doom, etwas Ambient und vieles mehr. Mal hört man Anathema, dann wieder Tiamat, dann wieder Septic Flesh oder Elend… An die Klasse der genannten Bands kommt man allerdings bei weitem nicht heran.
Am besten klingt Eclectika noch, wenn es mit derbem Black Metal zur Sache geht. Hier gehen auch die Growls noch in Ordnung, ohne jetzt irgendwie innovativ zu sein. Aber neben der Tatsache, dass es sich im instrumentalen Bereich um eine One-Man Show handelt - Sébastien Regnier zeichnet sich für alle Instrumente verantwortlich – was nicht gerade dem Sound förderlich ist (viel Keyboard mit schlechten Sounds und E-Drums aber einige schöne Gitarreneinlagen) ist speziell der opernhafte Gesang der Sängerinnen eine wahrer Hinderungsgrund, sich manche Songs komplett anzuhören. Das tut schon richtig weh – nicht, weil das nicht funktionieren könnte, sondern weil der Gesang einfach grottenschlecht ist.
Es gibt sicherlich einige gute Ansätze, aber in der Ausführung hapert es bei Eclectika doch noch hinten und vorne. Dazzling Dawn ist somit nur etwas für hartgesottene Musikliebhaber, womit jetzt kein Musikstil gemeint ist.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | The End | 2:58 |
2 |
Dazzling Dawn | 4:05 |
3 |
Sophist Revenge | 4:27 |
4 |
Les démons obsédants du regret | 5:56 |
5 |
There Is No Daylight In the Darkest Paradise | 5:44 |
6 |
Experience 835 | 3:41 |
7 |
The Next Blue Exoplanet | 3:25 |
8 |
Marble Altar | 5:16 |
9 |
Stokholm Syndrome | 3:24 |
10 |
11 corps décharnés | 10:00 |
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Besetzung |
Aurelien Pers: Vocals
Alexandra Lemoine: Vocals
Sébastien Regnier: Vocals & instruments
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