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Thousand Foot Krutch
The Art of Breaking
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The Art of Breaking ist eine recht erwachsene Scheibe geworden. Schmückte sich der Vorgänger Set it off noch plakativ mit einem HipHop-Outfit ist man mittlerweile hintergründiger und subtiler geworden – optisch und akustisch.
Die drei Herren in T-Shirt und Jeans sind nicht mehr die allerjüngsten. Die junge Dame, die das Cover schmückt, ist keine spektakuläre Girlie- oder Modell-Schönheit, sondern verlockend in ihrer Normalität. Darauf scheinen auch die verschiedenen Bilder und die gesamter Covergestaltung hinzuweisen. Hinter der scheinbar endlichen Sichtbarkeit, liegt mehr, das es zu entdecken gibt, wenn man einen genaueren Blick wagt.
Das passt zu den Texten der christlichen Band, die nicht mit dem Holzhammer missioniert, sondern im Gegenteil eher andeutet und es dem Interesse des Beobachters überlässt, ob er hinter den Texten etwas finden möchte. Eindeutig Sätze wie “Make me a Believer“ haben Seltenheitswert.
Musikalisch bleibt die Band ihren Wurzeln in Alternative, Crossover und NuMetal treu, streift alles, was nach Rap und HipHop geklungen hat, ab setzt dem Nu im Metal einige heftige Thrash-Elemente hinzu und erlaubt sich mehr ruhigere Parts.
Dabei entsteht ein modernes Rock- und Metal-Album, das statt auf spektakuläre Effekte auf solides Können und Agieren setzt. Das lässt erwarten, dass man sich The Art of Breaking auch in einigen Monaten noch gut anhören kann, weil es eben nicht von sich schnell abnutzenden Aha-Momenten lebt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Absolute | 3:20 |
2 | Slow bleed | 3:14 |
3 | The Art of Breaking | 3:20 |
4 | Stranger | 3:49 |
5 | Hurt | 4:44 |
6 | Hand Grenade | 4:14 |
7 | Move | 3:28 |
8 | Hit the Floor | 3:49 |
9 | Go | 3:46 |
10 | Make me a Believer | 2:50 |
11 | Breathe you in | 4:19 |
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Besetzung |
Trevor McNevan (Voc, Git) Joel Bruyere (B) Steve Augustine (Dr)
Gast: Arnold Lanni (Keys) Harry Hess (Back Voc)
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