Spaced out ist ein Musterbeispiel für die klischeehafte Progband, die ohne Rücksicht auf Verluste Kabinettstückchen auf ihren Instrumenten fabriziert ohne sich einen Deut um Gefühl oder gar Songdienlichkeit zu kümmern.
Hier wird gefríckelt und gequiedelt, gebasst und gebreakt, dass es schon bald keine Freude mehr ist. Zu allem Überfluss wird mit einigem an programmierten Sounds auch noch eine kräftige Portion Sterilität und Künstlichkeit in die instabile Materie gepumpt.
Ein idealer Baukasten, aus dem sich diverse Bands ihre Soloparts für 57 Progalben herausklauben können. Das Album am Stück zu hören ist eher weniger empfehlenswert. Das ist fast so, als würde man aus einem Maggi-Konzentrat keine Suppe machen, sondern den Würfel gleich so in den Mund stecken.