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Everblame
Sina
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Oha, das wird nicht einfach: Ich würde Everblame und ihr Debüt Sina gerne einfach unter Nu-Metal abhaken, was nur (leider?) nicht funktioniert! Von der Wucht und auch den Riffs, mit der sie ihre neun Songs vortragen, käme das sogar hin, dann verschlägt mir ein anderes Riff und ein heftiges Double-Bass-Hämmern mal kurz die Sprache.
Das Stück „Guatemala" überrascht ein ums andere Mal, und auch eine klassische Metal-Ballade wie „Somewhere else" passen da einfach nicht ins Schema „F". Es steckt wirklich viel mehr in Everblame als eine Band von „Jungrockern", wie ein verehrter Rezensentenkollege vom Stapel gelassen hat: Mal ein Stückchen Punk, mal viel (Nu-) Metal, dann wieder eine große Portion Soulfly. Mit dieser Mischung haben sich die drei Herren von Everblame live bereits eine große regionale Fangemeinde verschaffen können, wie nicht zuletzt die Dokumentation der Release-Party in Frankenthal zeigt.
Trotz des Versuches, die Musik von Everblame differenzierter zu beschreiben, denke ich, dass sich vor allem die Nu-Metal- und Crossover-Fraktion das Debüt Sina anhören sollte, das scheint mir dann doch die musikalische solide und gute Grundschicht von Everblame zu sein.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Next | 3:14 |
2 | Call me your Hell | 4:10 |
3 | Guatemala | 4:11 |
4 | Somewhere else | 3:14 |
5 | The Widow | 2:44 |
6 | Brain Death | 3:24 |
7 | Prench Quarter | 2:28 |
8 | The Junction Zone | 3:38 |
9 | They call your Wings | 3:12 |
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Besetzung |
Raphael Isenhuth: Guitar, Vocals Florian Rohlf: Bass Tobias Heidinger: Drums
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