Another Messiah
Dark Dreams, my Child
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Gibt es eigentlich noch Doom heutzutage? Tja, damals, in der guten alten Zeit, damals mit St. Vitus oder den grossartigen Novembers Doom... Und was soll man von einer Band halten, deren Mitglieder als Einflüsse u.a. Pro-Pain, Depeche Mode, Rammstein, My Dying Bride, Gorefest, Orphanage und Tiamat angeben? Klingt mehr nach „Gothic Metal", oder?!
Aber bleiben wir bei Thema, und das ist das erste full length-Album der Niederländer Another Messiah Dark Dreams, my Child, das die holländische Presse unter der Bezeichnung „post doom" führt – die den Nagel in jeder Hinsicht auf den Kopf trifft! Variantenreich, von verspielt bis zu extremer Härte vereint Dark Dreams, my Child unterschiedlichste Facetten dunkler Musik: Nahezu verspielte, lang gezogene Gitarrensoli, ein gelungenes Miteinander von Grunts und clear vocals, und eine gesunde Mischung aus teils schleppender, teils richtig scheppernder Härte und Melodie, kombiniert mit den klagenden Gesängen einer virtuos und dabei gelungen sparsam eingesetzten Oboe.
Schon der Opener „These lonely Eyes" demonstriert diese Bandbreite eindrucksvoll; mein Lieblingsstück ist dann aber doch der zweite Track „And now I will...".
Ob das Doom ist – streiten wir uns drum, auf jeden Fall ist's ein beachtliches Stück dunkler und harter Musik: Hut ab, bin gespannt, was von Another Messiah in Zukunft noch zu hören sein wird!
Andreas Matena
Trackliste |
1 | These lonely Eyes | 6:10 |
2 | And now I will... | 5:01 |
3 | My God it´s him | 6:35 |
4 | I never noticed | 6:36 |
5 | Sweet dreams | 2:20 |
6 | She softly starts to cry | 4:35 |
7 | Dead Man walking | 5:16 |
8 | Left to die | 5:41 |
9 | The bee queen | 3:48 |
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Besetzung |
Robbie J. de Klerk: voc, oboe Christiaan A.J.B. Crouwers: dr Erik Jacobs: b Martijn R. van de Leur: g
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