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The Sammies
The Sammies
Es gibt sie doch…
… Außerirdische. Außerirdische Rocker verkleidet als Schülerband. Von diesem Planeten können The Sammies jedenfalls nicht stammen. Angeblich kommen die vier Musiker ja aus North Carolina. Nur ist die CD von The Sammies nicht von dieser Welt. Herrlich frische, unkomplizierte und mitreißende Gitarrenläufe, ein knackiges Schlagzeug, ein knochentrockener Bass – sonst nichts. Ach ja, Stimmen haben die Herren ja auch. Stimmen, denen man anhört, wie viel Spaß ihnen ihre Musik macht und nicht ganz zum jugendlichen Aussehen der Musiker passen wollen. Der Funke springt dann auch sofort auf den Menschen vor den Boxen über. Und dieser Mensch dreht dann seinen Lautstärkeregler immer weiter auf. Es sei also jedem empfohlen, mit dem Einlegen der CD zu warten, bis die Nachbarn außer Haus sind…
„Coming out wild“ läutet das Spektakel dann gleich ohne Umschweife ein. Es fällt sofort „ins Ohr“, das jeder Ton haargenau sitzt. Was schon mal für das Musik- und Rhythmusgefühl der vier Musiker spricht. Hohen Wiedererkennungswert hat „Falling out“. Mit seiner flotten und eingängigen Melodie ist dieser Track mein Anspieltipp. Freunde von ausgefeilten Gitarren- und Bassläufen gepaart mit einem harten Drum kommen bei „Caretaker“ auf ihre Kosten. Gekonnte Tempiwechsel machen „She died“ zu einem hörenswerten Track. Hier zeigt sich mal wieder, dass The Sammies ihr Fach beherrschen. Heftig zur Sache geht es dann bei „Panther leap“. Spätestens hier möchte man schon mal Karten für den nächsten Liveauftritt bestellen. Der Rest der CD geht in dieser guten Qualität weiter. Die Musik einzuordnen fällt mir schwer. Irgendwo zwischen Punk, Rock, Metal? Oder einfach nur The Sammies?!
Zitat Frank Backgammon: It`s like we met the devil at the crossroads, beat his ass, and took his guitar… Dem schließe ich mich an.
Andreas Fieseler
Trackliste |
1 | Coming Out Wild | 2:04 |
2 | For John | 4:28 |
3 | Falling Out | 4:04 |
4 | Caretaker | 4:28 |
5 | She Died | 3:50 |
6 | Turkey Herky Jerky | 2:13 |
7 | Let It Go | 4:38 |
8 | Trainwreck | 3:46 |
9 | Cornerstore | 2:06 |
10 | Panther Leap | 2:34 |
11 | Angry Robots Revolt | 2:24 |
12 | Postman | 2:32 |
13 | Kings of the Hoedawn | 4:13 |
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Besetzung |
Frank Backgammon – Vocals und Guitar Murphy Upshaw – Lead Guitar und Vocals Gymmy Thunderbird – Bass Guitar Donny Yale – Drums und Vocals
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