Seit ihrer Debut EP "Dixon" hat sich stilistisch im Grunde nie etwas an der Band Fidget geändert - nur besser geworden sind sie, vor allem das Songwriting und das seinerzeit sehr unbeholfene (ich erinnere mich da noch an einen etwas bösen Konzertbericht von Manuel Liebler...). Beides ist sehr schön an "Celebrate Another Day Living" nachvollziehbar.
Neben dem bereits vor einigen Wochen als Single ausgekoppeltem Song "The Marks Of Those", der mir weit besser gefallen würde ohnen das alberne Gelalle am Schluss, fällt vor allem der Opener Dustbin Laws positiv auf und bleibt auch - meiner Meinung nach - trotz seiner sehr kurzen Spielzeit das beste Stück auf dem Album. Der Rest ist hübsch abwechslungsreich, nie überragend aber auch nie schlecht, erinnert wie gewohnt sowohl an die Guano Apes als auch an Biohazard und wird jeden Nu Metal Fan mehr als zufrieden stellen.
So bleibt die einzige Kritik an diesem durch und durch überdurchschnittlichem Werk, dass es ein paar Jahre zu spät kommt - aber vielleicht gibt es ja einige Hörer, die diese Eigenschaft teilen.
14 von 20 Punkte
Hendrik Stahl