Wie vor einiger Zeit "Left and Leaving" von den Weakerthans passt diese Platte gerade genau in mein Leben. Thees Uhlmann schreibt die Lieder, die ich eigentlich schreiben möchte, aber wohl nie schreiben werde. Ich frage mich wo er immer diese Textzeilen her nimmt.
"Das war eine Mischung aus Angst und Bier, die dich trieb weiter zu gehen"
"Schreit den Namen all der Sachen die sich um mich drehn, Die es gilt sorgsam zu verwalten"
"Du siehst gut aus, man sieht's dir an, du hast es weit gebracht"
und wie er über Liebe singt...
"und die Zeit versucht zu trösten und die Liebe versucht zu bewahren"
"Sag ihr das ich sie liebe für die Zeit, die mir bleibt"
"Du weißt ich würde sterben für dich um dir ein gutes Leben zu garantieren"
Vielleicht sollte ich zu trinken anfangen. Oder ich muss einfach nur älter werden um so etwas zu schreiben.
Dann ist da noch die Musik. Bei den meisten Songs ist alles voll von Melodien (2 Gitarren, Bass, Keyboard) und dieser wärmende Gitarrenklang. "Schreit den Namen meiner Mutter" fällt mit seiner rohen Produktion eher aus dem Rahmen.
"Das ist nicht die Sonne, die untergeht, sondern die Erde, die sich dreht"
18 von 20 Punkte
Martin Konvicka
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