Tricky Lobster kommen aus Rostock. Und Rostock liegt an der Ostsee. Und wenn man über die Ostsee fährt, kommt man nach Schweden. Und die Hauptstadt von Schweden heißt Stockholm. Und das ist die Heimat der "New Wave of schwedisch Schweinerock".
Bei dieser Faktenlage erübrigt sich wohl jede Frage nach Stil und Qualität der trickreichen Schalentiere.
"Get wrecked", "I know", Six Feet under" oder "Hell to pay" lassen keinen Wunsch offen, machen keine Gefangenen - und stehen auch den besten Momenten von Bands wie Gluecifer und den Hellacopters in nichts nach. "House of Days" ist etwas ausgefeilter. Wenn das in dieser Umgebung nicht so völlig unangebracht wäre, könnte man fast von progressiven Elementen sprechen, die der CD eine weitere interessante Dimension geben.
Norbert von Fransecky
17 von 20 Punkte