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Megadeth - The World Needs A Hero
(Metal-is records)
Heavy Metal
Nachdem das Vorgängeralbum "Risk" den meisten Megadeth-Fans zu rockig
bzw. zu kommerziell war, versprach Megadeth-Mastermind Dave Mustaine
Besserung und legte mit seinen Mannen "The World Needs A Hero" vor.
Schon das Megadeth-Logo und das "aus alten Zeiten" bekannte
Maskottchen auf dem CD-Cover lassen einiges erahnen. Doch leider
werden die hohen Erwartungen der Fans nicht ganz erfüllt. Neben den
Lichtblicken wie dem Opener "Disconnect", dem an "Sweating Bullets"
vom "Countdown to Extinction"-Album erinnernden "Dread And The
Fugitive Mind", das allerdings erst kürzlich auf der Best-of
"Capital Punishment" veröffentlicht wurde und der "Hangar 18" (von der
"Rust in Peace") -Fortsetzung "Return to Hangar", sind noch das etwas
abgedrehte "Moto Psycho" und die Ballade "Promises", die
Savatage-Neuzugang Al Pitrelli mitgeschrieben hat, herauszuheben.
Bei dem den meisten der restlichen Tracks springt der Funke auch nach
mehrmaligen Hören einfach nicht über, oder Mustaines übertriebener
Sprech- bzw. Erzählgesang wirkt auf die Dauer etwas eintönig.
Insgesamt ist das Album zwar um einiges härter und schneller als sein
Vorgänger, aber die Magie und Innovationen früherer Megadeth-Scheiben
fehlen einfach. Darum sollten Fans dieses Album vor dem Kauf auf jeden
Fall mal probehören. Die Welt braucht einen Helden - doch den gibt es
frühestens erst beim nächsten Megadeth-Album.
Manuel Liebler
13 von 20 Punkten
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