Hellride

Goodbyes to Forever


Info
Musikrichtung: Akustik Metal

VÖ: 17.04.2020

(Fastball / Bob-Media)

Gesamtspielzeit: 36:29

Internet:

http://www.facebook.com/hellrideacoustic


Hellride sind die Pioniere des Acoustic Metal und schaffen es, allein mit zwei akustischen Gitarren und Gesang Heavy Metal zu zelebrieren…“ So beginnt der Promo-Zettel zu Goodbye to Forever - und das ist schlicht und ergreifend falsch. Von Heavy Metal bleibt bei dem, was zu hören ist, nicht viel übrig.

Das Ganze klingt eher, wie ein so genannter unplugged Auftritt in einer Radio-Sendung, wenn dort zwei Musiker einer Band zum Interview geladen sind und zwei Gitarren mit ins Studio geschleppt haben, um mehr oder weniger als Gag mal den einen oder anderen Track des neuen Albums anzuspielen. In der Interview-Hör-Situation ist das ganz okay, aber ansonsten völlig verzichtbar.

Bei Goodbye to Forever kommt erschwerend hinzu, dass die einzelnen Titel sich doch sehr ähnlich sind und fast immer so klingen, als versuche man gewollt auf die Metal Power kommen, die Hellride in dieser Besetzung schlicht nicht einmal im Ansatz haben. So werden die beiden Tracks, die es etwas ruhiger angehen lassen, zu den relativen Highlights.

Ganz schlecht kommt es, wenn – wie in diesem Fall – die einzige Cover-Version, Rod Stewarts „Young Turks“, den ganzen Rest weit(!) in den Schatten stellt.

So ist das Beste an der ganzen Scheibe die Ankündigung des Promozettels, dass sich Hellride mit diesem Album aus dem Musikbusiness verabschieden. Denn selbst, wenn man Goodbye to Forever mehr goutieren kann als ich, noch mehr davon braucht’s wirklich nicht.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Someone to hate 4:46
2 The Misanthrope 4:32
3 Napoleonized 3:57
4 Don't hunt what you can't kill 3:32
5 20 20 3:35
6 Metal this not is 3:28
7 Temporary out of Mind 3:13
8 Young Turks 4:59
9 Air Supremacy 4:30
Besetzung

Tom Klossek (Voc)
Kai Pasemann (Git)
Stefan Gassner (Git)



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