1968
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Die Alben der Rheinländer Flying Circus sind schon öfter auf meinem Schreibtisch und damit auch in meinem CD-Player zum Zwecke der Rezension gelandet. Dabei habe die Alben immer hohe Bewertungen eingefahren und sind auch danach immer mal wieder im CD-Schacht gelandet. Dem neuen Album wird es wohl ähnlich ergehen.
Wenn ich den Vorgänger Starlight Clearing mit 1968 vergleiche, das gibt es zwei Unterschiede. Starlight Clearing hatte ein Storylinie, die hat 1968 nicht. Trotzdem kann das Album als Konzeptalbum bezeichnet werden. Dass der Longplayer 1968 heißt kommt nicht von ungefähr. Die Band beschäftigt sich musikalisch mit diesem Jahr und greift auf verschiedene historische Ereignisse auf und benennt die Songs nach den Orten dieser Ereignisse. Der andere kleine Unterschied, die Band hat den Hard Rock etwas beiseitegeschoben, war aber auch Sinn macht. Welche Band verbindet man mit dieser Zeit? Mir fallen da King Crimson, ELO, YES und Led Zeppelin ein.
Flying Circus verarbeiten diesen Einflüsse sehr fein, und dabei kommen solch aufregende Songs wie “Paris“, ein rhythmisches “My Lai“ und ein zerbrechliches “Berlin“ bei heraus.
Wunderbar!
Rainer Janaschke
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