Matt Elliott
Farewell to all we know
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Der in Frankreich lebende britische Musiker Matt Elliott begann ursprünglich als elektronischer Musiker mit Third Eye Foundation, doch er begann dan auch Folk-/Neofolk-Musik zu machen, welche er unter seinem Namen veröffentlicht. Mit Farewell to all we know veröffentlicht er nun sein bereits 13. Album unter eigenen Namen.
Und dieses ist eigentlich ein ganz klares Herbst-/Winteralbum, denn die zehn überwiegend akustischen Stücke lassen nur wenig Licht erkennen. Der Künstler zelebriert hier Melancholie auf höchstem Niveau, dargeboten auf Gitarre, Bass, Klavier, Streichern und ich meine auch ein paar elektronische Klänge wahrzunehmen.
Hierbei wird ein hochmelodischer, trauriger Sound erzeugt, zu dem Elliotts dunkle, gehauchte Stimme wunderbar passt. Nur selten wird es mal etwas schneller, so bricht das vierte Stück “Guidance is internal“ förmlich aus, der Bass treibt dunkel, einige Streicher und Bläser geben einen psychedelisch kakophonischen Sound dazu und die akustische Gitarre treibt das Stück voran.
Ansonsten schwelgt das Album jedoch in melancholischen Grautönen und erinnert sehr oft an die grandiosen Black Heart Procession ohne Rockanteil. Am besten beschreibt vermutlich der kurze Text des letzten Stückes den Gemütszustand und den Klang dieses Kleinods:
“Perhaps
The worst is over,
over now
over forever,
the worst bis over“
Daran kann mal erkennen, wie (wundervoll vertont) der Musiker auf den Stücken zuvor gelitten hat.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | What Once Was Hope | 1:38 |
2 |
Farewell To All We Know | 6:17 |
3 |
The Day After That | 4:12 |
4 |
Guidance is internal | 3:20 |
5 |
Bye Now | 6:01 |
6 |
Hating The Player, Hating The Game | 4:48 |
7 |
Can't Find Undo | 2:54 |
8 |
Aboulia | 5:10 |
9 |
Crisis Apparition | 4:03 |
10 |
The Worst Is Over | 4:45 |
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