Lustfinger

Es gibt nichts zu bereuen


Info
Musikrichtung: Deutsch-Punk / Pop

VÖ: 12.04.2019

(Rotz + Wasser / H‘Art)

Gesamtspielzeit: 45:39


Beim Namen Lustfinger musste ich sofort an den Flutschfinger denken. Ich glaube, so hieß das. Nein, das war nichts anrüchiges, sondern ein buntes Wassereis mit einem Finger als Spitze; ein Eis, das man in einem Alter verzehrt hat, als man noch keine zweideutigen Gedanken hatte, wenn man den ausgestreckten Finger lustvoll zwischen die Lippen nahm.

Und irgendwie sind wir damit auch direkt bei Lustfinger gelandet. Die Band ist so viel Punk, wie ein schrill buntes Kindereis. Bei „Bumsilaki“ ist es tatsächlich nur der Titel, der für schlüpfrige Gedanken sorgt. Und das „Bier“ ist ein echter Fremdschäm-Text – jedenfalls für Menschen, die das Konfirmandenalter hinter sich gelassen haben.

Es ist schon bezeichnend, wenn ein Pop-Song, wie „Es gibt nichts zu bereuen“, der wirklich gut ins Ohr geht, aber eher auf eine Karnevalsbühne gehört, zum Highlight eines Albums wird.

Fröhlicher Mitklatsch-Pop mit roter Punk-Nase und ohne jeden Anspruch.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Wir feiern uneren Untergang 3:27
2 Bumsilaki 2:58
3 Dafür dagegen 3:06
4 Es gibt nichts zu bereuen 3:13
5 Niemals vergessen 4:30
6 Gegen die Schwerkraft 3:20
7 Unser Weg 4:08
8 Bier 3:20
9 Damenklo 3:28
10 Wir sehen uns 3:32
11 Mofa fahren 3:21
12 Vergeben vergessen 3:33
13 Lass mich los 3:23
Besetzung

Tom Fock (Voc)
Mike Voglmeier (Git)
Danny Raygun (Git)
Tom Schill (B)
Tommy Wagner (Dr)



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