The Atomic Bitchwax
Gravitron
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Für was standen die aus dem Dunstkreis von Monster Magnet entwachsenen The Atomic Bitchwax bisher? Für schweißtreibenden, altmodisch angehauchten, breitbeinigen, bisweilen dezent fuzzigen und psychedelischen Rock. Und für was stehen The Atomic Bitchwax anno 2015 mit ihrem sechsten Album Gravitron? Für schweißtreibenden, altmodisch angehauchten, breitbeinigen, bisweilen dezent fuzzigen und psychedelischen Rock - hell yeah!
Nichts Neues unter der Sonne also. Aber was soll’s, wenn’s so zünftig zugeht wie hier. Das krachige Trio spielt sich tight wie ein Affenhintern durch zehn neue Songs, die bevor sie ins Gehirn, eher in die Beine gehen. Hier passt kein Blatt Papier mehr dazwischen, wenn die drei Herren Gas geben. Und letzteres tun The Atomic Bitchwax ziemlich oft. Denn überwiegend geht es recht flott zur Sache.
Das was die Band hier veranstaltet ist nicht immer filigran, packt aber ordentlich zu. Gerade bei den beiden Instrumentals „Down with the swirl“ und „War Claw“ geht es ordentlich zur Sache. Dabei steht die Band immer angenehm über den Dingen und lässt sich nicht ins Maßlose treiben. Resultat sind einfache, aber ziemlich dynamische Songs, die für Spaß sorgen, selbst wenn richtige Ohrwürmer ausbleiben. Am ehesten in diese Kategorie passen die beiden Schlussnummern, bei denen es das Trio etwas gemächlicher angehen lässt. „Roseland“ stampft schön heavy und ist sogar dezent mitsingbar, während „Ice Age ‚Hey Baby‘“ locker und melodisch das Album beendet.
Was kann man also für ein Fazit ziehen? Dieser deftige, erdige und schon fast stonermäßige Hardrock funktioniert auch nach über zwei Jahrzehnten Bandgeschichte noch gut. Gravitron ist eine lässige, kurzweilige Platte, der man den Spaß anhört, den die Musiker beim Aufnehmen hatten.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Sexecutioner | 2:48 |
2 |
No Way Man | 3:22 |
3 |
It’s Alright | 2:56 |
4 |
War Claw | 2:52 |
5 |
Coming In Hot | 3:54 |
6 |
Fuckface | 2:52 |
7 |
Proto World | 4:02 |
8 |
Down With The Swirl | 3:04 |
9 |
Roseland | 2:59 |
10 |
Ice Age “Hey Baby” | 4:45 |
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Besetzung |
Chris Kosnik (Bass, Gesang)
Finn Ryan (Gesang, Gitarre)
Bob Pantella (Schlagzeug, Perkussion)
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