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Das medienkritische Album Amused to Death von Roger Waters wird wiederveröffentlicht und ist aktuell wie nie zuvor
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Das Roger Waters-Album Amused to Death aus dem Jahr 1992 wird am 24. Juli 2015 von Columbia / Legacy Recordings in remastered Fassung neu veröffentlicht. Mit Amused to Death sprach Waters Themen an, die in den folgenden Jahren stetig an Brisanz gewonnen haben. Der Künstler schlug Alarm, weil die Menschen mehr und mehr zu Sklaven ihrer TV-Bildschirme geworden waren, ohne sich darüber bewusst zu sein. Heute ist das Thema der Medienabhängigkeit dringlicher denn je, und so gewinnt Amused to Death 23 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung ungeahnte Aktualität.
„Die Kritik, die ich vor [über] 20 Jahren mit meinem Album äußerte, hat heute leider immer noch Gültigkeit. Wahrscheinlich ist es 2015 sogar noch wichtiger, sich die Probleme zu vergegenwärtigen als damals im Jahr 1992,“ sagt Roger Waters über die Thematik des Albums.
Waters hat mit seiner Aussage völlig Recht - das Fernsehen ist dank Laptop, Tablet und Smartphone nur noch eine von unzähligen Möglichkeiten, sich von der Realität abzulenken. Und während wir gebannt auf die Displays unserer Geräte starren, verschwinden die Probleme der Welt oft genug aus unserem Blickfeld.
Die 2015er Edition von Amused to Death wird u.a. als Blu-ray Audio im 5.1 Surround Mix und als neuer Stereomix erscheinen, remastered vom langjährigen Roger Waters/Pink Floyd Mitstreiter und Co-Produzenten James Guthrie. Das Artwork auf Cover und Gatefold wurde 2015 von Sean Evans überarbeitet, der auch bei der The Wall Live-Tour (2010-2013) und dem zugehörigen Film als Creative Director tätig war.
Dem Produzentenduo Roger Waters und Patrick Leonard gelang es, für Amused to Death wahre Ausnahmekünstler anzuheuern. So drückt Gitarrenlegende Jeff Beck acht Songs seinen Stempel auf und auch die Gäste am Gesangsmikro sind Superstars: Don Henley ist auf „It’s a Miracle”, Rita Coolidge auf „Amused to Death” und Soulsängerin P.P. Arnold auf Part I und Part II von „Perfect Sense” zu hören.
Weitere musikalische Weggefährten von Roger Waters, denen der Hörer auf Amused to Death begegnet, sind Andy Fairweather Low, Drummer Graham Broad, Percussionist Luis Conte und Pat Leonard, der bei mehreren Songs am Keyboard saß. Die Albumproduktion brachte Roger Waters wieder mit dem Komponisten und Arrangeur Michael Kamen zusammen, der bei The Wall für die Orchester-Arrangements zuständig gewesen war. Kamen arrangierte und leitete die Passagen, die vom National Philharmonic Orchestra für die Songs „Too much Rope“ und „What God wants, Part II“ eingespielt wurden.
Amused to Death wird in folgenden Formaten erhältlich sein:
• CD
• Blu-ray Audio
• Hochauflösender digitaler Download
• Doppel-LP (200g Vinyl)
• Limitierte Picture Disc (Doppel-LP, nummeriert)
Tracklisting:
The Ballad of Bill Hubbard
What God Wants, Part I
Perfect Sense, Part I
Perfect Sense, Part II
The Bravery of Being Out of Range
Late Home Tonight, Part I
Late Home Tonight, Part II
Too Much Rope
What God Wants, Part II
What God Wants, Part III
Watching TV
Three Wishes
It's a Miracle
Amused to Death
[Promoteam Schmitt & Rauch]
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