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Mekong Delta

In a Mirror darkly


Info
Musikrichtung: Progressive Thrash Metal

VÖ: 25.04.2014

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 45:14

Internet:

http://www.mekongdelta.eu


Ein wenig aus den Augen verloren habe ich Mekong Delta, seit sie ihre legendären Alben Ende der 80er bis Mitte der 90er aufgenommen haben. Was sie aber nun als Nachfolger des mir unbekannten 2010er Albums Wanderer on the Edge of Time in die Läden stellen, birgt definitiv nicht einmal im Ansatz die Gefahr, damit ihr eigenes Denkmal zu zerstören.

Nach einem Intro auf der akustischen Gitarre gibt es ein moderat vertracktes Instrumental, dem es sich ständig wiederholend nicht wirklich gelingt spannend zu bleiben. Das ändert sich mit dem ersten Highlight des Albums schlagartig. „The Armageddon Machine“ erreicht zwar nicht ganz das Niveau des kontrollierten Wahnsinns, das die Band einmal groß gemacht hat, schafft es aber spielend Thrash-Power mit progressivem Anspruch und instrumentalem Glanz zu verbinden. In der gleichen Liga spielen „Janus“ und der fantastisch packende Abschluss „Mutant Messiah“. Hier gehen Mekong Delta wesentlich direkter, nach vorne treibend vor. Die Stimme ist sonorer und distanziert sich etwas von dem Stil, den Martin LeMar sonst pflegt, wenn er Satzfetzen wie Gitarrenriffs ins Mikro fetzt.

Das macht das Album abwechslungsreich, ebenso wie das bereits erwähnte Intro und das ruhige „The Silver in Gods Eye“.

Keine Frage: Mekong Delta werden mit In a Mirror darkly dem von ihnen selbst gesetzten Qualitätslevel ohne Abstriche gerecht.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Introduction 2:12
2 Ouverture 5:05
3 The Armageddon Machine 6:38
4 The Silver in Gods Eye 5:24
5 Janus 6:40
6 Inside the Outside of the Outside 5:45
7 Hindsight Bias 6:16
8 Mutant Messiah 7:14
Besetzung

Martin LeMar (Voc)
Erik Grösch (Git)
Alex Landenburg (Dr)
Ralf Hubert (B, Classic Git)



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