Ihr Album The Devil In Your Heart haben Zico Chain zunächst selber produziert, ohne ein Label oder einen Vertrieb in der Hinterhand zu haben. Allerdings wurde Suburban Records relativ bald auf die britische Band aufmerksam und boten dem Trio einen Plattenvertrag an. Das könnte sich wohl für Label und Band auszahlen. Die moderne Mischung aus Screamo und Alternative Rock geht gut ins Ohr und kann durchaus gefallen.
Wobei ich aber zugeben muss, dass mir The Devil In Your Heart noch besser gefallen würde, wenn der Screamo Anteil etwas runtergefahren würde. Das wüste Geschrei direkt am Anfang des Albums macht mir schon ein wenig Angst, ob das nun die ganze Zeit weitergehen würde. Zum Glück stellt Sänger Chris Glithero das Schreien kurz darauf auch wieder ein und wechselt zu einer wirklich schönen Rockstimme. “The Real Life“ kommt dann auch fast ohne Screamo Anfälle aus und kann besonders durch den spannenden Wechsel von Refrain und Strophe erfreuen!
Generell schaffen es Zico Chain den Spannungsbogen bei ihren Songs hochhalten, das Songwriting hat die Band im Blut. Wenn auf dem nächsten Album auf die Screamo Attacken verzichtet wird, dann kann das etwas Großes werden!