Als bekennender Anhänger der ganz frühen Death Metal Szene bin ich eigentlich immer froh, wenn ein Album der Schweden Unleashed ins Haus steht. Bei den Urgesteinen der Death Metal Szene kann man sich sicher sein, dass man hier von irgendwelchen „Melodic Death Metal Gedöns“ Experimenten verschont bleibt. Hier gibt´s auf die Zwölf und zwar richtig!
Auch wenn auf dem neuen Album Odalheim nicht mehr ganz so heftig draufgehauen wird wie früher, so bleibt die kompromisslose Gangart der Schweden doch immer noch ein Markenzeichen. Thematisch ist Odalheim die Weiterführung des Vorgängeralbums As Yggdrasil Trembles und die Vorliebe der Schweden für die nordische Mythologie schimmert an so ziemlich jeder Ecke durch.
Musikalisch agieren Unleashed wie immer auf höchstem Niveau. Das Tempo der Songs wird geschickt variiert. Songs wie “The Hour Of Defeat“ oder das Riffgewitter “Fimbulwinter“ klingen sehr intensiv. Auffällig ist die extrem gute Arbeit welche Leadgitarrist Frederik abgeliefert hat. Solch feine Soli habe ich im Death Metal schon lange nicht mehr gehört.
Mein Favorit vom Odalheim ist “By Celtic And British Shores“. Der Song startet mit einem sehr atmosphärischen Intro und steigert sich bis zu seinem sehr harten Ende zu einem Death Metal Brecher par Excellence!
Odalheim ist das beste Death Metal Album seit langem!