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Nico Wayne Toussaint
Lonely Number
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Der gebürtige Franzose Nico Wayne Toussaint lebt heutzutage vor allem im sonnigen Florida. Ob er mit dem großen Blueser Allen Toussaint verwandt ist, war irgendwie nicht zu erfahren aber er wandelt ebenfalls in diesem Genre, wenn auch mit seiner Harmonica und als Sänger.
Inspiriert ist Nico Wayne Toussaint sehr stark von Muddy Waters und James Cotton, was man auf Lonely Number auch nachvollziehen kann. Und mit seinem Harmonica-Spiel kann er dann auch absolut überzeugen. Nicht umsonst stand er schon mit Legenden wie Luther Allison, Jimmy Johnson oder James Cotten auf der Bühne. Dennoch will die Musik auf Lonely Number nicht ganz so zünden, wie man es sich für den Blues so vorstellt, auch wenn alle beteiligten Musiker wirklich gut aufspielen und die Gastmusiker feine Farbtupfer darstellen. Irgendwie mag aber der Gesang von Nico Wayne Toussaint nicht so recht zur gebotenen Musik passen. Das fällt vor allem dann auf, wenn er mit Guy Davis im Song “How Long To Heal“ gemeinsam singt. Da fällt sein fast schon poppiger Gesangsstil deutlich ab.
Musikalisch und vor allem instrumental ein überzeugendes Album, dem es an gesanglicher Tiefe fehlt. An der Harmonica ist Nico Wayne Toussaint sicherlich ein Meister und auch als Songwriter ist nichts zu meckern. Durch den Gesang entsteht aber ein etwas zwiespältiger Eindruck. Hier sollte man sicherlich erst einmal ins Album bevor man es sich zulegt.
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Lonely number | 3:14 |
2 |
One fine day | 4:23 |
3 |
Time to party | 3:13 |
4 |
Time to cut you loose | 2:44 |
5 |
How long to heal | 3:52 |
6 |
Where was I | 2:48 |
7 |
My own medecine | 4:48 |
8 |
High class in disguise | 4:00 |
9 |
I love you through and through | 3:02 |
10 |
Waltering in Montreal | 2:25 |
11 |
Deep down in Florida | 6:32 |
12 |
Moliendo cafe | 3:03 |
13 |
My own last thing | 4:37 |
14 |
She comes and go | 4:41 |
15 |
Memphis hat | 2:54 |
16 |
Dealing with the devil | 5:24 |
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Besetzung |
Nico Wayne Toussaint: harmonica, vocals
Florian Royo: guitar
Kevin Mark: bass
Micky Estor: drums, percussions, background vocals
Gäste:
David Maxwell: piano
Guy Davis: vocals, 12-string guitar (#5)
Rod Piazza: chromatic harmonica (#7)
Mike Welch: guitar (#2)
JP Soars: slide cigar box (#11)
Mister Boogie Woogie: piano (#4, 8)
Tommy Schneller: tenor saxophone, background vocals (#4)
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