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Facelift
Whom Do You See ?
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Nach Holon ist Whom Do You See ? bereits die zweite Veröffentlichung, die ich von den Österreichern Facelift zu Gehör bekomme. Insgesamt ist es ihre fünfte Veröffentlichung.
Man merkt Whom Do You See ? die Erfahrung absolut an. Der Indie-Pop, gewürzt mit rockigen Einlagen die bis in fast punkige Gefilde reichen ist eingängig, ohne dabei zu nerven. Die Instrumentalfraktion spielt passgenau zusammen und erzeugt einen feinen Groove. Abwechslung wird auch wie auf Holon groß geschrieben und so kommt Facelift auch weiterhin mit einem sehr eigenen Stilmix daher, der manchem vielleicht zu inkonsistent ist. Aber irgendwie ist das auch sehr sympathisch, denn so weiß man nie genau, was als nächstes kommen wird. Und in Andrea Orso und Clemens Berger hat man sowohl Sängerin als auch Sänger in der Band, was diese Abwechslung noch weiter unterstreicht.
Die Musik bewegt sich jedenfalls durchgehend auf hohem Niveau, ohne dass jetzt irgendwie ein eindeutiger Hit dabei ist. Das dürfte für den großen Erfolg zwar etwas zu wenig sein, aber Spaß macht Whom Do You See ? in jedem Fall. Antesten empfohlen!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Anything that satisfies me | 2:51 |
2 |
Kiss you awake | 3:23 |
3 |
In L.A. | 3:36 |
4 |
Sick of your cage | 3:57 |
5 |
You have gone | 3:25 |
6 |
My songs went lost in the dust | 4:54 |
7 |
Sh! Be quiet! | 3:18 |
8 |
Strawberry cake | 2:58 |
9 |
Everything's real, but nothing seems true | 3:02 |
10 |
Whom do you see, when you look at me? | 2:41 |
11 |
You | 4:57 |
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Besetzung |
Andrea Orso: Gesang, Bass
Clemens Berger: Gesang, Gitarre
Jürgen Kulmer: Drums
Matthias Predota: Gitarre
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