Musik an sich


Reviews
Friska Viljor

The Beginning of the Beginning of the end


Info
Musikrichtung: Folk Pop / Pop

VÖ: 25.03.2011

(Haldern Pop / Cargo Records)

Gesamtspielzeit: 47:32

Internet:

http://www.friskaviljor.net/


Die schwedischen Friska Viljor“ haben Ihr inzwischen bereits 4. Album mit dem eher melancholischen Titel The Beginning of the Beginning of the End betitelt. Den Hörer erwartet jedoch ein eher fröhlich gestimmtes Werk der eher als musikalische Frohnaturen bekannten Band. Wobei diese Fröhlichkeit ja auch eher Ironie war, verknüpfte die Band doch frügher eher traurige Texte mit fröhlicher Muaik und andersherum. Dies haben sie diesmal definitiv geändert.
Ursprünglich suchte die Band neue Inspirationen und ging nach Berlin um neue Songs zu schreiben und aufzunehmen, fanden sich bei Ihrer Rückkehr jedoch mit leeren Händen, respektive Bändern vor. Also nahm die Band dann doch wieder in der schwedischen Heimat Stockholm im langen, dunklen schwedischen Winter auf.
Herausgekommen sind dabei 11 Songs, die vor Spielfreude nur so strotzen. Der Opener und die Single gibt den Grundtenor vorweg. “Larionow“ erklingt mit Trompeten und Ukulele in unglaublicher Lebensfreude. Diese verspielte Power wird ebenso auf “My Thing“ und “What you gonna do“ fortgesetzt.
Die andere Seite sind Songs wie das traurig nur mit Piano und Gitarre beginnende “Useless“. Später setzt dann die melancholische Trompete ein und es wird opulent Trübsal geblasen, Aber wunderschön und völlig unkitschig.
Die Gitarre spielt stoisch Ihre Melodie, das Glockenspiel ehschallt über den Trompeten und zum Schluss setzt noch ein herzzerreissender Chorgesang ein. Hier werden die Parallelen zu Arcade Fire mehr als überdeutlich.
Diese Nöhe stellt sich zweifelsohne über das ganze Album her, was die beiden Schweden absetzt ist, das sie nicht so verkopft sind wie Arcade Fire es leider auf Ihrem letzten Werk waren.
Als Fazit kann man nur ziehen, das Friska Vilor mit The Beginning of the beginning of the end wohl Ihr bisheriges Meisterwerk vorlegen, das absolut wunderschönen Alternativepop mit allem Nötigen bietet und zusätzlich noch eine Vielzahl mehr, nämlich die bereits erwähnte Reichhaltigkeit der Instrumentierung und Komposition und vor allem die Spielfreude der Band.



Wolfgang Kabsch



Trackliste
1Larionow3:55
2 Come on3:41
3 You Meant Nothing 4:10
4 My Thing3:21
5 What you gonna do?3:07
6 Useless6:48
7 Passionseeker4:06
8 Malou3:45
9 Did you really did you think you could change?4:22
10 To be alone 3: 12
11 People and so on7:05
Besetzung

Joakim Svenigsson: Gesang, Mandoline, Ukulele, Gitarre, Bass
Daniel Johansson: Gesang, Orgel, Drums, Glockenspiel, Akkordeon, Trompete


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>