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Bravo Johnson
Come Taste The Sun
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Come Taste The Sun ist der Nachfolger von The Crooked & The Straight aus dem Jahr 2008, und das dritte Album der Westcoast Rocker Bravo Johnson. Hier gibt es allerdings etwas mehr psychedelische Einflüsse und der Jam Charakter steht vielleicht noch mehr im Vordergrund. Dazu hat man sich noch einen neuen Bassisten (Hendrik Roever) zugelegt.
Musikalisch hat man sich also weiterentwickelt und den Sound nur ein wenig dabei verändert, aber jetzt hat man das Gefühl, dass nun alles an der richtigen Stelle sitzt. Schon gleich der Opener “Spell“ macht Lust auf mehr. Ein angenehmer Groove, schöne Gitarren- und Wurlitzer-Einlagen, die psychedelisches Flair verbreiten und ein etwas an Neil Young erinnernder Gesang machen aus diesem Song das erste Highlight des Albums. Doch dabei bleibt es nicht, denn genauso geht es dann auch im Verlauf von Come Taste The Sun weiter. Stärker an Neil Young (vor allem Gesang und Gitarre) oder Tom Petty angelehnt kommt der Sound aus den Lautsprecherboxen und doch eigenständig und erdig. Das macht von der ersten Sekunde an Spaß. Großartige Song wie “Bird“ oder “Dime“ sollte man einfach einmal gehört haben.
Bravo Johnson ist auf einem guten Weg, sich zu einer großen Band zu mausern. Wem Neil Young, Wilco, Gov’t Mule und Konsorten zusagen, muss hier eigentlich zugreifen. Come Taste The Sun ist ein richtiges Highlight. Empfehlung!
Ingo Andruschkewitsch
| Trackliste |
| 1 | Spell | 6:01 |
| 2 |
Rider | 3:32 |
| 3 |
Bird | 4:31 |
| 4 |
Magnolia | 4:42 |
| 5 |
Burnt | 5:33 |
| 6 |
Dime | 2:58 |
| 7 |
EZ | 3:07 |
| 8 |
Ship | 4:25 |
| 9 |
Sun Song | 2:48 |
| 10 |
Run | 9:42 |
| 11 |
Something LS | 3:23 |
| 12 |
Sway | 3:10 |
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| Besetzung |
Bravo Johnson: vocals, guitars, keyboards
Hendrik Roever: guitars, dobro, slide, banjo
Oscar Duke: bass
Inaki Garcia: drums
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