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Winterborn
Farewell to Saints
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Seit 2004 machen die Finnen von Winterborn die Metalgefilde unsicher. Mit ihrem Debut Cold reality konnten sie so einige ordentliche Kritiken einheimsen, was wohl auch dazu führte, im selben Jahr den Support für Doro zu machen. Nachdem die Band 2007/08 interne Probleme und einen line up-Wechsel überstand, sind sie im schönen Mai als "the coldest Finnish heavy metal band" mit ihrem zweiten Album Farewell to Saints zurück.
Farewell to Saints braucht einige Hördurchgänge, nach dem ersten erschien es mir reichlich drucklos. Erst nach mehrmaligen Hören setzt sich dieses 80er-Metal-Gefühl durch, das weniger auf Gitarrenhärte als mehr auf Melodie setzt. Gerade davon hat die Band einiges zu bieten, und noch dazu mit Sänger Teemu Koskela ein echtes Stimmjuwel.
"Seven deadly Sins" ist für mich DAS Lied des Albums: Mit seiner einprägsamen Melodie, dem Refrain, der fast Ohrwurmcharakter besitzt... Gerade hingegen die schnelleren Songs enntäuschen, da sie eine entsprechende Gitarrenhärte vermissen lassen: Ausnahmen stellen hier die Tracks "The Winter War", "Nightfall Symphony" und vor allem "Last Man standing", dem härtesten Track des Albums, dar.
Farewell to Saints ist ein ordentliches und klassisches Powermetalalbum geworden, das eine Menge old fashioned-Charme versprüht, es dafür ein wenig an Härte fehlen läßt. Wen letzteres nicht stört...
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Black Rain | 4:54 |
2 |
Chaos dwells within | 4:25 |
3 |
Seven deadly Sins | 5:09 |
4 |
Overture 1939 | 3:16 |
5 |
The Winter War | 5:29 |
6 |
Land of the Free | 6:09 |
7 |
Emptieness inside | 6:48 |
8 |
Nightfall Symphony | 5:27 |
9 |
Last Man standing | 3:46 |
10 |
Another World | 10:21 |
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Besetzung |
Teemu Koskela: vocals
Pasi Vapola: guitar
Jukka Hänninen: keys
Pasi Kaupinen: bass
Lauri Bexar: drums
Antti Hokkala: guitar
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