The View
Which Bitch
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Die Schotten von The View veröffentlichen mit Which Bitch? Ihr zweites Album, an welches hohe Erwartungen nach Ihrem Erstling von 2007, der direkt auf Platz 1 der britischen Charts stürmte, gestellt werden. Und was soll ich sagen, im Gegensatz zu vielen anderen „Next Big Things“ der letzten Zeit halte ich The View tatsächlich für ein solches. Denn sie bestätigen nicht nur die Erwartungen, sondern überbieten sie meines Erachtens nach um Einiges. Eröffnet von einem kleinen Mundharmonika / Gesangstückes startet der bereits als Single veröffentlichte Song „5Rebeccas“ mächtig durch und rockt mal gleich auf Betriebstemperatur. „One Off Pterender“ ist dann etwas ruhiger, grooved aber mächtig und hat Beatlesanleihen, selbst der Sprachgesang, sonst nicht mein Ding, passt hier hervorragend. „Unexpected“ kommt dann wirklich unerwartet mit Orchester daher und ist eine zerbrechliche, aber auch opulente Ballade. In „Temptation Dice“ jubilieren dann wieder die Gitarren und das Tanzbein kann geschwungen werden, ein einfacher, aber packender Indierocksong. „Glass Smash“ startet mit tiefem Chor, nur um dann zu einem schnellem Independent Rocksong zu wachsen, der den Smiths auch gut gestanden hätte. Es folgen noch jede Menge Wendungen und Änderungen, es kommt mal ein verspieltes mit Orchester und ein wenig an Savage Gardens Lemontree erinnerndes „Overloaded“, was aber eigenständig genug ist, um nicht als Plagiat zu gelten. Die Band findet immer wieder die Kurve zu rockigen, groovenden Parts und songs, alles wechselt sich genau an der richtigen Stelle ab, so das der Spannungsbogen des Albums perfekt ist, um gut unterhalten durch die 14 Songs zu gelangen.
Also, Ihr Kooks dieser Welt, zieht Euch sehr warm an, denn das was Ihr meint u können, das schütteln The View mal eben so locker aus dem Ärmel. Außerdem haben Sie einen Sänger, der ein so eigenständiges Organ hat, das er nicht wie Ihr in der Masse untergeht.
Hier kann man noch einiges erwarten.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Typical time 2 | 1:36 |
2 |
5Rebbeccas | 3:50 |
3 |
One off pretender 3:30 |
4 |
Unexpected | 3:39 |
5 |
Temptation dice | 3:47 |
6 |
Glass smash | 4:21 |
7 |
Distant doubloon 4:47 |
8 |
Jimmy's crazy conspiracy 3:47 |
9 |
Covers (featuring Paolo Nutini) 3:24 |
10 |
Double yellow lines | 4:10 |
11 |
Shock horror | 4:07 |
12 |
Realisation | 3:42 |
13 |
Give back the sun 5:55 |
14 |
Gem of a bird | 6:37 |
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Besetzung |
Kyle Falconer: Gesang, Gitarre
Steven Morrison: Schlagzeug
Kieren Webster: Bass, Gesang
Peter Reilly: Gitarren
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