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Gallileous
Ego Sum Censore Deuum
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Seit zweit Tagen scheint die Sonne, und der Frühling bricht durch. Doch für die polnischen Doom Metaller Gallileous scheint andauernd dunkelster Winter zu herrschen. Ansonsten kann ich mir die Entstehung eines solch negativen und depressiven Machwerks nicht erklären.
Mit einiger Verspätung, ist das bereits im September 2008 erschienene Album Ego Sum Censore Deuum, bei uns in der Redaktion aufgeschlagen. Die Band bietet Unholy Doom Metal. Das überlange Intro hört sich dann auch so an, als ob man den Papst mitsamt seiner Bischofs-Cliquè durch das Fegefeuer jagt.
Wenn das Intro “Ego Censore Deuum“ überstanden ist, steigt man dann direkt in den schwerfälligen Song “I’ll Revenge“ ein. Als erstes fällt auf, das man beim Abmischen des Albums wohl wert darauf gelegt hat, die Gitarren möglichst weit im musikalischen Hintergrund zu verstecken! Stattdessen werden sämtliche Songs mit schwabbeligem Keyboard Geklimper zugekleistert!
Der Gesang muss auch besonders gewürdigt werden, selten habe ich so ein dünnes Geröchel gehört, wie das was Sänger Wino da in das Mikrofon stöhnt!
Die Texte richten sich hauptsächlich gegen die katholische Kirche, allerdings in eher plumper Art und Weise, da dürften sich auch eher Kirchen kritische Menschen zum Lachen animiert fühlen!
Wer auf Doom Metal steht, der greift besser zum aktuellen Candlemass Album. Ego Sum Censore Deuum taugt eigentlich nur als Bierdeckelunterlage!
Rainer Janaschke
Trackliste |
1 | Ego Sum Censore Deuum | 3:58 |
2 |
I’ll Revenge | 7:27 |
3 |
Fall Of Emperors | 4:47 |
4 |
Mogily Haremu | 6:27 |
5 |
Destiny I | 4:48 |
6 |
Destiny II | 5:29 |
7 |
Inferno Doom | 4:45 |
8 |
Anti Vaticano | 6:11 |
9 |
Lunatic | 5:14 |
10 |
Gallileous | 6:44 |
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Besetzung |
Wino: Guitar, Vocals
Mirek: Drums
Stona: Guitar
Cebull: Bass
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