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Nichts neues unter Metalsonne - LOCH VOSTOK lassen sich von Serienmördern und Verschwörungstheorien inspirieren



Hier kommt der neue Streich der deutschen Schwermetall-Schmiede Silverwolf Productions (F5, Emergency Gate, Andromeda etc.): Loch Vostok muss man den Prog-Fans unter Euch nicht mehr großartig vorstellen.
Die Schweden, die sich nach einem See in der Antarktis benannt haben, gehören zu den besten nordischen Acts im Anspruchs-Metal. Auch Reveal no Secrets zeigt, dass knackige Härte und eine mitreißende Spielfreude kein Widerspruch zu ausgefeilter, handwerklich beeindruckender Progressivität und gigantischer Melodik sind.

Loch Vostok entstanden nach dem Auseinanderbrechen der Progressive Metal Band Mayadome im Jahr 2001. Nach 10 Jahren hatte Drummer Teddy Möller genug vom Zuckersüßen und wollte etwas Nahrhaftes beginnen, die Geburtsstunde von Loch Vostok.
Drei Kernmitglieder, Mayadome Gründer Teddy Möller, Keyboarder Sebastian Okupski und Bassist Erik Grandin setzen an, eine neue Band zu begründen. Möller wechselte von seiner einstigen Rolle als Drummer zu der des Lead Sängers und Gitarristen. Mit der Zusammenarbeit des ehemaligen Ramrod, 5 Steps Ahead und El Presidente Gitarristen Niklas Kupper und dem ex-Azotic Reign, 5 Steps Ahead, El Presidente und Imperial Domain Drummer Alvaro Torres wurde die Band komplett. Jedoch musste Erik Grandin aufgrund eines Umzuges in den USA durch den ehemaligen Mellow Poetry Gitarristen, der auf Bass umstieg, ersetzt werden.
Mit dem Produzenten Daniel Bergstrand nahmen Loch Vostok das selbstfinanzierte Album Dark Logic auf, das sich thematisch mit Serienmördern wie Henry Lee Lucas, Andreij Tzjikatilo und Ed Gein auseinandersetzt. Das erste Label, das das Album für den Vertrieb aufgriff, war die russische Firma CD-Maximum. Kurz nach der russischen Veröffentlichung, nahm das portugiesische Label Magnetism Records Loch Vostok unter Vertrag und veröffentlichte Dark Logic weltweit am 1. August 2004.

Da Sebastian Okupski beschloss, sich auf seine Coverband Bulldog zu konzentrieren, begannen Loch Vostok nach einem neuen Keyboarder zu suchen. Andreas Lindahl von den schwedischen Kollegen der Band Platitude bot seine Dienste an. Er spielte ein paar Gigs und nahm die neue Platte mit Loch Vostok auf, beschloss dann jedoch, aufgrund der Entfernung von seinem Wohnort Göteborg nach Upssala (wo Loch Vostok leben und proben) auszusteigen. Da es für Loch Vostok wichtig ist, eine feste Band und nicht nur ein weiteres Projekt zu sein, lag es in ihrem Sinn ein vollwertiges Mitglied zu finden, jemanden der sich auch beim Songwriting einbringt. Anima Morte Keyboarder/Komponist Fredrik Klingwall war schon länger ein Freund von Teddy und Niklas, und arbeitete an zwei Demos und einem Album mit ihnen. So erklärt sich seine Antwort „ja för fan“ (was soviel wie „Fuck yeah“ heißt), als er gefragt wurde, einzusteigen.
Sie veröffentlichten das viel gelobte Destruction Time again weltweit über Escapi Music und gingen im April 2006 unmittelbar eine Tour mit King Diamond, welche zu einem großen Erfolg wurde und der Band weitere namhafte Gigs beschaffte, u.A. auf dem Sweden Rock Festival und dem Tattoo Boat Cruise auf der sscwedisch/finnischen Inselgruppe.

2007 begannen die Aufnahmen zu ihrem dritten Album Reveal no Secrets. Jedoch wurde nach dem Zusammenklappen von Escapi Music eine Labelsuche notwendig. Intromental Management arbeiteten sich den Arsch ab, den bestmöglichen Deal zu bekommen, und das beste Angebot kam vom US Label Nightmare Records. Im Herbst 2008 beendeten Loch Vostok die Aufnahmen.
Reveal no Secrets ist ein Konzeptalbum über den Verlust der Freiheit in der heutigen Gesellschaft, das von verschiedenen Verschwörungstheorien inspiriert ist. Es wurde erneut bei Blueflame Productions aufgenommen, von Vostok und Teddy produziert, und bei Great Scot! Audio gemastered.

Loch Vostok werden die Band Helstar auf ihrer kommenden Europa Tour im Mai begleiten.

Loch Vostok
Reveal no Secrets
Silverwolf Productions / SPV
VÖ: 29.05.2009

[Gordeon]

Internet:
http://www.lochvostok.com
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