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Erik & Me

Pop


Info
Musikrichtung: Deutscher Pop

VÖ: 02.05.2008

(Revolver Distribution Services)

Gesamtspielzeit: 49:57

Internet:

http://www.erikandme.de


Mit deutschsprachiger Popmusik ist das ja immer so eine Sache, entweder gibt man sich kritisch (Grönemeyer), peinlich (Naidoo) oder schnulzig (Pur). Etwas dazwischen zu finden ist nicht immer einfach. Eine annehmbare Alternative könnte aus Berlin kommen. Anfang Mai veröffentlicht die Berliner Formation Erik & Me das zweite Album in ihrer Laufbahn. Das Teil hört auf den Namen Hundersechzig Zeichen und bietet melancholische Popmusik mit deutschen Texten und deutlich britischem Einschlag in der Musik.

Die Songs sind sparsam instrumentiert und keineswegs überfrachtet, fast bei jedem Song übernimmt die Gitarre ab der Hälfte das Regiment und beschleunigt die meistens langsamen Songs etwas. Auch wenn die Melancholie so etwas wie das Steckenpferd von Erik & Me zu sein scheint, ist mir das etwas zu eintönig über die gesamte Spielzeit des Albums. Das kann aber auch daran liegen, dass draußen grade die Sonne scheint und mir überhaupt nicht melancholisch zu Mute ist.
Mit der Stimme des Sängers muss man sich allerdings erst anfreunden, besonders wenn er ins Falsett wechselt!

Erik & Me liefern mit Hundertsechzig Zeichen ein interessantes und gutes Pop Album ab, das sich deutlich vom deutsch Pop Mainstream abhebt.



Rainer Janaschke



Trackliste
1Seltsam3:59
2 Vielleicht3:17
3 Wind3:01
4 Niemand4:28
5 Finden4:23
6 Halt3:01
7 Wal3:07
8 Nur das Gras3:15
9 Gezeichnet4:48
10 Fr. Tagesschau3:31
11 Versehen3:20
12 Rückwärts5:48
13 Hidden Track3:59
Besetzung

Madze Peng: Bass
Erik Lautenschläger: Gesang, Gitarre
Merle Bennet: Schlagzeug
Dave Bennet: Gitarre


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