Moon Safari
Blomljud
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Info |
Musikrichtung:
Flower Beach Prog
VÖ: 19.03.2008
(Just for Kicks)
Gesamtspielzeit: 104:03
Internet:
http://www.moonsafari.se
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Was stellt man sich unter einer Moon Safari vor? Eine Art Extremsport? Nachtfahrten durch die lebensfeindliche Wüste? Trockenheit? Dunkelheit? Angst? Lebensgefahr? Eine afrikanische Spielart des Black Metal also? Dann könnte der CD-Titel Blomljud auch was eklig, politisch unkorrektes Antisemitisches sein?
Weit gefehlt! Bitte fragt mich weder, was der CD-Titel, noch der Bandname bedeuten soll. Aber wenn hier Sand ins Spiel kommt, dann muss es der Strand sein; und der Mond ein strahlender Vollmond – mindestens – der die romantischten Gefühle und Stimmungen hervorruft. Und das alles muss sich im Frühling auf einer Blumenwiese abspielen.
Ich weiß, dass da der Strand nicht reinpasst. Aber die Schweden kreuzen nun mal ganz massiv die Flower Kings mit den Beach Boys – und dabei kommt eben was unlogisch Fröhliches raus.
Mehrstimmige acapella Gesänge, verspielte Pianos, Genesis-Keyboards und akustische Gitarren sind die kennzeichnenden Zutaten eines herrlichen Progalbums. Auf den Punkt zu bringen sind die meisten Stücke ob ihrer puren Länge kaum. Bestes Beispiel dafür das über eine halbe Stunde umfassende „The other Half of the Sky“ mit viel Platz für kurze packende Instrumentals und feine Chöre. Das Ganze wirkt wie eine wunderbare Reise durch eine musikalische Landschaft in der sich dramatische Felsformationen genauso finden wie sanfte Wiesen, schnell dahin schießende Bäche oder kühle Waldlichtungen.
Bei dem mit viel Percussion arbeitenden „In the Countryside“ ist die Moon Safari sehr rhythmisch. „Bluebells“, ein weicher folkiger Songwriter Tune stellt die akustische Gitarre in den Mittelpunkt. Sehr harmonisch agierende Synthies machen aus dem „Moonwalk" eine ruhige Romanze, während „Constant Bloom“ mit jazzigen Elementen aufwartet.
Eine weitere Assoziation kann ich mir nicht verkneifen (da ich mit ihr eine leider völlig vergessene Krautrock-Formation ins Spiel bringen kann.) Die flotten, fröhlichen, sehr naturnahe arbeitenden Synthesizer von „Methuselah's Children“ bringen neben den wirklich allgegenwärtigen Verdächtigen, Genesis, den Flower Kings und den Harmoniegesängen der Beach Boys, das Trio SFF (Schicke, Führs, Fröhling) und ihr fantastisches Album Ticket to everywhere in Erinnerung.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
CD 1
1 Constant Bloom (1:40)
2 Methuselah's Children (15:45)
3 In the Countryside 5:45)
4 Moonwalk (8:50)
5 Bluebells (9:50)
6 The Ghost of Flowers Past (9:40)
CD 2
1 Yasgur's Farm (8:00)
2 Lady of the Woodlands (3:30)
3 A Tale of Three & Tree (3:20)
4 The other Half of the Sky (31:40)
5 To sail beyond the Sunset (4:50) |
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Besetzung |
Simon Åkesson (Voc, Keys)
Petter Sandström (Voc, Ac. Git, Harmonica)
Anthon Johansson (Ac. Git, Back Voc, Perc)
Johan Westerlund (B, Back Vocals)
Tobias Lundgren (Dr, Perc, Back Voc)
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