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THE HELLACOPTERS - Nur über ihre Leiche
Bahnbrechende Erkenntnisse zum ewigen Thema "Sex, Drugs & Rock’n Roll" kommen diesmal aus Schweden. Nick Royale, Sänger, Gitarrist und Hauptsongschreiber der Hellacopters, sagt nämlich: "Wir mochten die Mucke schon bevor wir überhaupt wussten was Frauen eigentlich sind."
Die Prioritäten sind jedenfalls auch im zehnten Bandjahr dieselben geblieben. Wäre dem nicht so, könnten die Jungs aus Stockholm ja kaum noch so ein lockeres und doch bis ins Mark konzentriertes Album wie Rock & Roll Is Dead. raushauen. Diese freche Behauptung wiederlegen sie dann natürlich gleich, aber nicht nur mit den klassischen Licks des rasenden Openers "Before The Fall".
Souverän spielen The Hellacopters mit Punk, Hardrock, Soul und R‘B, ohne den typischen Groove der Band aus den Augen zu verlieren. Offenbar hat es ihnen gut getan, sich zwischendurch auch mal eine kleine Band-Auszeit zu gönnen und andere Projekte in Angriff zu nehmen. Robert stieg in den Thunder Express, Nick werkelte an The Solution. Und dann haben The Hellacopters einfach wieder eine Platte aufgenommen, die nur eine Bedingung erfüllen muss: der Band selbst gefallen, die sie in "I’m In The Band" noch mal so schön abfeiern.
"Persönlich interessiert es mich, wie weit wir die Situation ausreizen können, musikalisch betrachtet," erklärt Nick. "Du willst so viele Leute wie möglich erreichen, aber nicht unbedingt mit Biegen und Brechen." Aber vielleicht mit ein paar willkommenen Gästen. Howlin Pelle Almqvist von The Hives mischt als Sänger mit, Matthias Bärjed greift in die Saiten und die fantastischen Stimmen von Linn Segolson und Clarisse Muvemba bereichern nicht nur die Kulisse des stones-igen "Leave It Alone". Vielleicht haben sie Nick hinterher auch was über Frauen verraten.
Universal
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