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Musik an sich
 
Thorshammer - Heimsuchung
(Eigenproduktion)
Dark Metal
Cover
Trackliste:
1. Von Dir (3:58)
2. Fegefeuer, 1. Teil (5:08)
3. Fegefeuer, 2. Teil (3:32)
4. Die Nacht (3:46)
5. Heimsuchung (5:43)
6. Auferstehen (2:54)
7. Verloren (6:15)
8. Komm (4:05)
9. Wolfszeit, 1. Teil (5:07)
10. Wolfszeit, 2. Teil (5:08)
11. Thorshammer (5:10)
 

Was Thorshammer hier in Eigenproduktion auf die Beine gestellt haben, sollte den Verantwortlichen bei einer ganzen Reihe von etablierten Labels die Schamesröte ins Gesicht treiben. Ein Digipack mit einem 24-seitigen solide eingeklebten Booklet, das in äußerst geschmackvoller ästhetischer Aufmachung daher kommt. Gratulation! Auch die Produktion lässt kaum Wünsche über.

Aber das, worauf es letztlich ankommt, ist die Musik. Und da bin ich etwas enttäuscht - vor allem im Vergleich zum Vorgänger "Inspektor K.". Der eigenwillige Reiz des experimentellen Instrumentalalbums ist kaum mehr vorhanden. Nur gelegentlich hört man noch Sören Linkes Trompete, die den Inspektor so geprägt hatte. (z.B. bei der "Wolfszeit")

Statt dessen singt Sören nun, bzw. er tut das, was man in der Düster-Szene für Singen hält. Geprägt von der gothic tendierenden Fraktion der Neuen Deutschen Härte kotzt er seine deutschen Texte ins Mikrofon. Natürlich sind sie - Warum sollte man auch irgendein Klischee auslassen? - von Weltschmerz und Todesverliebtheit geprägt.

Immerhin können die Jungs aus der Werkzeugkiste der nordischen Götterwelt etwas. Das unterscheidet sie von vielen ihrer Konkurrenten. Und sie haben auch das Gefühl für Melodie und Atmosphäre nicht ganz vergessen. Daher braucht man vor dieser "Heimsuchung" wenigstens nicht zu warnen.

Mich würden bei dieser Band massive Rückschritte aber mächtig freuen.

Norbert von Fransecky

13 von 20 Punkte

www.thorshammer.de

 

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