Pop heißt in diesem Fall "Prinzen ohne Pep", oder "Heinz Rudolf Kunze - inhaltsleer auf Valium". Schulze dümpeln seicht und kraftlos vor sich hin (sind immerhin gut produziert). Die Texte drehen sich um Allerweltsdinge (die Liebe z.B.), was ja eigentlich nicht Schlechtes ist, aber wenn das so ohne Witz und Charme geschieht, gehört´s nicht auf CD, sondern sollte besser ´nem geduldigen Kollegen in der Kaffeepause erzählt werden.
Warum das Ganze auf dem Christenlabel Asaph erschienen ist, bleibt völlig unklar. Da müssen die Herren und Damen A&R wohl mal völlig vom Heiligen Geist verlassen gewesen sein.
Einen Gummipunkt gibt´s für den ausführlichen Multimedia-Teil (Interviews mit jedem Bandmitglied, Geschichte, Pictures, Live-Takes,...), obwohl das Spaceshuttle-Cockpit als Benutzeroberfläche (eigentlich ´ne nette Idee) ähnlich bieder ausgeführt ist, wie die restliche CD.
Norbert von Fransecky
5 von 20 Punkte
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