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Musik an sich
 
Sounds from the Verve Hi-Fi
bereits erschienen
Down Beat
Trackliste:
1. Menina Flor - Stan Getz and Luiz Bonfá
2. Chove Chuva - Sergio Mendes & Brazil´66
3. OGD (Road Song) - Jimmy Smith and Wes Montgomery
4. Hard Latin - Kenyon Hopkins
5. The Fakir - Cal Tjader with Lalo Schifrin
6. Something else again - Richie Havens
7. Light my Fire - Astrud Gilberto
8. Bala com Bala - Elis Regina
9. Batucada - Walter Wanderley
10. Samba triste - Jackie and Roy
11. Cuchy frito man - Cal Tjader
12. Lisa - Willie Bobo
13. For mods only - Chico Hamilton
14. Escapade - The Wynton Kelly Trio
15. Do it the hard way - The Jazz Renegades
 

compiled by Thievery Corporation Diese CD habe ich blind gekauft. Was Thievery Corporation bisher abgeliefert haben ist meiner Meinung nach ausnahmslos weltklasse. "The Mirror Conspiracy", der Akt für die "D.J. Kicks"-Reihe, "Sounds from the Thievery Hi-Fi",... alles hervorragende House-, Deep-House- und Down-Beat-Stücke.
Diesmal ist das nicht so!!!

Selbst für mich, als Liebhaber der Reihen "Buddah Bar" oder "Hotel Costes", ist diese Compilation doch sehr gewöhnungsbedürftig. Kein "easy listening"!

"Sounds from the Verve Hi-Fi" ist eine musikalische Weltreise. Besucht werden alle exotischen und verträumten Fleckchen dieser Erde.

Mit Track 1 starten die Thieverys in Brasilien. Sehr ruhige Bossa-Klänge bestimmen diesen Song. Menina flor vermittelt die Samba-Rythmen der Südamerikaner. Unterlegt wird das Stück mit fantastischen Klängen einer akustischen Gitarre und jazzigen Trompeten-Sequenzen.

Bei Track 2 kommen noch verzaubernde Vocals einer Dame hinzu.

Track 3 bringt uns zurück in die 70er. Ihr kennt das Stück - lasst Euch überraschen. Tolle Gitarrensolos und spitzen Synthy-Sets!

Spätestens bei Track 5 ist der Zuhörer dann geschockt. Cal Tjader liefert erstklassigen Sound aus 1001 Nacht.

Wie in einem türkischen Kaffeehaus fühlt man sich beim Hören von Track 6.

Und plötzlich geht´s wieder aus dem nahen Osten Richtung Karibik!

Erst Track 15 versetzt einen wieder in das Chicago während der Prohibition. "Do it the hard way" könnte auch in einem kleinen verrauchten Schuppen in den USA laufen.
Ein alter schwarzer Pianist, sein Sohn bläst in die Trompets...

Und trotzdem liefern uns Thievery Corporation sehr starken Tobac, der aufgrund seiner Abwechslung zwar unterhaltsam aber auch schwer verdaulich ist. Diese CD wird sicherlich nicht zu meinen Favourites avancieren. Mal reinhören kann allerdings nicht schaden...
...und vielleicht ist es für einen von Euch genau das richtige!

Rey del Sol

11 von 20 Punkte

 

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