Mono Inc.
Ravenblack
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Info |
Musikrichtung:
Dark Pop / Symphonic Pop
VÖ: 27.01.2023
(No Cut / SPV)
Gesamtspielzeit: 50:13
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Vor gut zwei Jahren haben mich Mono Inc. mit dem zweieinhalbstündigen Doppelalbum Melodies in Black im Wesentlichen gelangweilt. Mit entsprechend niedrigen Erwartungen bin ich an das sich mit goldenen Prägedruck auf schwarzem Untergrund edel präsentierende neue Album Ravenblack herangegangen.
Vor diesem Hintergrund hat mich Ravenblack äußerst positiv ent-täuscht. Die oben genannte Review hatte ich mit dem Satz „Aber wirklich herausragen tut aus dieser musikalischen Plüschdecke nichts.“ beendet. Und genau hier ist der goldene Vogel, der das aktuelle Artwork ziert, wie ein Phoenix aus der Asche gestiegen. Dieses Mal steigen zwei Stücke himmelhoch aus dem Album heraus. Das ist zum einen das sehr schnelle „Princess of the Night“, das von einem kongenialen Miteinander von Gitarren-Riffs und Synthies lebt. Über allem aber schwebt der sehr individuelle Titelsong, eine fantastische Dark Pop Nummer, die sofort im Ohr bleibt.
Aber es sind nicht nur diese beiden herausragenden Songs, die Ravenblack hoch über die Melodies in Black erhebt. Ravenblack kommt durchgehend so stark, dass praktisch jeder Song dieses neuen Albums auf Melodies in Black das Highlight gewesen wäre.
Der Opener kommt als warmer kraftvoller etwas düsterer Pop-Prog. Das folgende „Empire“ glänzt mit einem starken Refrain. „After Dark“ kommt – unterstützt von Storm Seeker als packend treibender Rocker. Das deutschsprachige „Lieb mich“ kommt packend mit Streichern.
Nur selten schrammt das Album so nah am Kitsch, wie mit dem ruhigen „Angels never die“.
In der Line Up Liste vermisse ich allerdings die Synthies. Ich müsste mich doch sehr täuschen, wenn hier nur Saiten am Werk wären.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | At the End of the Rainbow | 4:28 |
2 | Empire | 4:13 |
3 | Princess of the Night | 4:26 |
4 | Angels never die (feat. Sanz) | 4:48 |
5 | Heartbeat of the Dead | 4:12 |
6 | Ravenblack | 4:37 |
7 | Lieb mich | 4:11 |
8 | Never alone | 6:11 |
9 | After Dark (feat. Storm Seeker) | 4:28 |
10 | Day of Reckoning | 4:09 |
11 | Wiedersehen woanders | 4:29 |
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Besetzung |
Martin Engler (Voc, Ad. Git, Piano)
Katha Mia (Dr, Voc)
Carl Fornia (Git, Voc)
Val Perun (B, Voc)
Gäste:
Timo Bornfleth (Ad. Voc)
Sandro Geisslr (Ad. Voc)
Marko Purisic (Ad. Git, Ad. Voc)
Melanie Stahlkpof (Ad. Voc)
Ilja John Lappin (Cello)
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