Back In The Game
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Das an ein Filmplakat erinnernde Neon-Cover verrät es bereits: Durch Back In The Game weht der Wind der Achtziger. Ich wurde in dieser heute legendären Ära musikalisch sozialisiert – wofür ich ewig dankbar bin! - und höre im Sound der erst 2020 gegründeten Heart Line so ziemlich alle Größen jener Zeit heraus. Was man ebenfalls deutlich hört, ist das Herzblut, das Gitarrist und Produzent Yvan Guillevic in die Songs investiert hat. Für die Aufnahmen suchte sich der Franzose befreundete Musiker, die seine Vision teilen.
Dreh- und Angelpunkt in den elf Songs ist Sänger Emmanuel Creis. Er verfügt über eine angenehme Stimme, die aber noch zu verhalten und nicht markant genug klingt, um ein Stück alleine zu tragen. Und Yvan selbst könnte seine sechs Saiten öfter mal mehr brennen lassen!
Insgesamt ist Back In The Game ein schön anzuhörendes, trotz vielfältiger Keyboard-Sounds aber nicht herausragendes Album.
Michael Schübeler
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