RPWL
Tales From Outer Space
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Neues Studiomaterial von RPWL!
Tales From Outer Space verrät es. Es ist ein Konzeptalbum – und auch wieder keines. Zumindest keins, welches eine durchgehende Geschichte erzählt. Viel mehr bekommt man sieben in sich geschlossene Geschichten zu hören. Alle irgendwo der Science-Fiction zuzuordnen. Das ist nun der verbindende Faden.
Und so gibt es auch keine Zwischenspiele, kein überflüssiges Geplänkel zwischen dein einzelnen Tracks, sondern sieben in sich geschlossene Songs im gewohnten Artrock-Format. Den Vergleich mit Pink Floyd kann man auch dieses Mal nicht wirklich abschütteln, was alleine schon am Gesang von Yogi Lang liegt, welcher nicht von ungefähr mit David Gilmour verglichen wird. Dessen Delay-Sound manifestiert sich in Gitarrist Kalle Wallner. RPWL aber alleine darauf zu reduzieren würde viel zu kurz greifen. Das Quartett klingt wesentlich moderner, auch „rockiger“. Genauso wie die ebenfalls anfangs in die Floyd-Schublade gepackten Porcupine Tree.
Also, Schluss damit und einfach die Musik genießen. Und diese ist auch dieses Mal wieder äußerst ansprechend. Tales From Outer Space ist über weite Strecken recht getragen, in den richtigen Momenten macht sich aber auch ein ansprechender Drive breit, wie es der Opener „A New World“ auch gleich vorexerziert. Fein ausgelegte Melodien treffen auf leicht Spaciges und die Gitarren-Riffs von Wallner. Toller Einstieg. Jedes Stück hat im weiteren Verlauf seinen eignen Charakter, auch wenn sie doch irgendwo ähnlich klingen. Macht in dem Fall aber nichts. Ob der lebhafte Pop-Rock von „What I Really Need“ (übrigens textlich sehr kritisch und erdverbunden) oder das fast schon epische, ein Gefühl von Weite verbreitende „Light Of The World“ – das Spektrum ist angenehm ausgedehnt.
Zwar könnte so manche Nummern vielleicht hier und da ein wenig mehr Pepp vertragen. Aber RPWL ist mit Tales Form Outer Space ein durchgehend angenehmes Album voller Wohlklang gelungen!
Mario Karl
Trackliste |
1 | A New World | 8:38 |
2 |
Welcome To The Freak Show | 6:15 |
3 |
Light Of The World | 10:08 |
4 |
Not Our Place To Be | 6:06 |
5 |
What I Really Need | 5:20 |
6 |
Give Birth To The Sun | 8:58 |
7 |
Far Away From Home | 4:33 |
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Besetzung |
Yogi Lang: Gesang, Keyboards
Kalle Wallner: Gitarre, Bass
Markus Jehle: Keyboards
Marc Turiaux: Schlagzeug
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