Küenring
Küenring
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Man könnte Küenring als Hard Rock-Formation bezeichnen, die in den 80ern wurzelt und die Lektionen des 90er Jahre Metals durchgearbeitet hat, ohne sich von ihnen dominieren zu lassen. Herausgekommen ist dabei eins der stärksten Hard Rock Alben, die ich in den letzten Monaten gehört habe.
Gleich der Opener macht deutlich, was ich mit dem Gesagten meine. Die Basis von „Streetfight“ könnte in den Werken von Rainbow gefertigt worden sein, aber dann wird es speediger, als hätte sich der Kunde ein paar Spoiler vom Tuning-Betrieb Annihilator besorgt. „Into the Night“ ist ein packender Longtrack, bei dem die instrumentalen Parts im Mittelteil erkennbar an Maiden angelehnt sind. In ähnlicher Art und Weise könnte man fast alle Stücke durchgehen bis man am Ende bei „Rise of the Madman“ landet, der mit thrashiger Power im Instrumentalteil mitreißt.
Einen Blick sollten wir noch auf den Quasi-Titelsong „Hounds of Kuenring“ werfen, der durch seinen Titel zur Visitenkarte der Band wird. Und die ist gut gewählt. Der nahezu geniale Power Longtrack könnte ein untypischer Scoprions Song sein – nicht zuletzt von der Stimme her. Am Ende steigert sich „Hounds of Kuenring“ zu einem fast metallisch anmutenden Power Reigentanz. Vielleicht kein Jahrhundertsong, aber auf jeden Fall ein Dekadenkracher.
Ein Klasse-Album, bei dem lediglich das akustisch angelegte „Autumn“ nicht ganz so pralle ist. Ein Schmuckstück für jede Hard Rock Sammlung – und zwar ein, das nicht jeder hat!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Streetfight | 5:01 |
2 |
Into the Night | 7:31 |
3 |
Odyssey | 6:46 |
4 |
Autumn | 5:36 |
5 |
The Unknown | 7:56 |
6 |
Dawn | 1:00 |
7 |
Hounds of Kuenring | 9:48 |
8 |
Rise of the Madman | 7:18 |
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Besetzung |
Stefan Gutenthaler (Voc, B)
Florian Gutenthaler (Git)
Michael Sulzbachner (Git)
Sebastian Sauer (Dr)
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