Nerd School
Blue Sky for white Lies
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Info |
Musikrichtung:
Nu Rock / Nu Metal
VÖ: 23.03.2018
(Pott People)
Gesamtspielzeit: 35:35
Internet:
http://www.nerdschool.de
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Wie so oft habe ich mir den Promozettel zu Blue Sky for white Lies erst geschnappt, als ich mit der CD mehr oder weniger fertig war, um mir die Infos zu besorgen, die auf der Promopappe fehlten – z.B. die Besetzung. And: What a Surprise! Nach dem fetten Sound, der mich da einige Zeit lang erfreut hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, es mit einem Duo zu tun zu haben, das völlig auf Bass und Keyboards verzichtet. Nur mit Gitarre, Schlagzeug und Gesang hauen die Berliner 90 Prozent der „modernen“ Metal- und Rock-Bands an die Wand.
Ihre besondere Stärke haben Nerd School beim Groove, der Dich immer wieder packt. Das beginnt beim Opener „Going down“, der sehr modern arrangiert ist, aber eher Rock als Metal ist, setzt sich bei dem rauen „Devil may care“ fort, der mich an eine besänftigte Version von Rage against the Machine denken lässt, geht über das als ruhiger Elektro-Rocker beginnende „A Town called Home“ fort, bei dem mich die Riffs stark an The Knacks „My Sharona“ erinnern, und setzt sich bis in das absolut cool groovende Schlussstück „Girl“ fort.
Mindestens drei Stücken würde ich ein großes Hitpotenzial attestieren. Da wäre das bereits erwähnte „Going down“, der brachiale Stampfer „Anger“ und der druckvolle Rocker „Cave“, den ich allerdings in „Crude Perception“ umbenennen würde. Denn die Hookline „What do you mean by crude Perception“, bleibt hartnäckigst im Ohr, während ich an ein „Cave“ nicht die geringste Erinnerung habe.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Going down | 2:01 |
2 |
Spine | 2:56 |
3 |
Cave | 3:36 |
4 |
Devil may care | 3:29 |
5 |
Rookie | 3:41 |
6 |
Anger | 3:55 |
7 |
Out on the Farm | 4:49 |
8 |
A Town called Home | 3:12 |
9 |
Time | 2:15 |
10 |
Girl | 5:58 |
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Besetzung |
Thomas Castro Molina Crowe (Git, Voc)
Lars D.G. (Dr, Voc)
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