Human
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Das Vater-und-Sohn-Projekt Human kann väterlicherseits eine Reihe großer Namen ins Rennen bringen: Grobschnitt, Extrabreit, Green, Faithful Breath – stilistisch weit gestreut gehören diese Bands lokal eng zusammen – drei Mal Hagen und ein Mal das nur einen Katzensprung entfernte Witten. Jede dieser Gruppen für sich genommen sprengt von ihrer Klasse her die Größe ihres Heimatortes.
Allerdings kann Andreas Bubi Hönig nichts von dieser Größe zu Human hinüberretten, das von seiner musikalischen Qualität her schon viel eher mit der Bedeutung des Herkunftsortes korrespondiert.
Nervige Elektrosunds werfen tatsächlich die Frage „Why“ auf. „Getaway“ wird seinem Titel nie gerecht werden. Bei diesem extremen Langweiler bewegt sich nämlich gar nichts. Bei wiederholten Hören freut man sich dann schon über die ruhige Belanglosigkeit von „Dreamin“, das immerhin ganz soft zu hören ist und nicht auf die Nerven geht, wie das besagte „Why“ oder der grauenhafte RMX von „Mother“, das unverschandelt allerdings auch nicht viel mehr als eine gesichtsloser Gitarrengroover ist.
Finger weg!!
Norbert von Fransecky
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