Vom Hardcore habe ich mich in den letzten Jahren immer mehr entfremdet, vielleicht auch deswegen weil diese Stilrichtung doch vom Metalcore mehr und mehr weichgespült worden ist. Eine Band ist jedoch immer geblieben und wird von mir auch immer wieder in den CD Player geworfen. Dies sind Walls Of Jericho.
8 Jahre sind seit dem letzten Album vergangen. Mit No One Can Save You From Yourself liegt nun das neue Album vor und die Band um Frontröhre Candace Kucsulain hat nicht verlernt.
Die Frau singt (schreit) immer noch so, als wäre der Leibhaftige hinter ihr her. Musikalisch hat ist auch bei Walls Of Jericho die Moderne eingezogen. Gitarrensoli hat man bei der Band in der Vergangenheit nicht oft zu hören bekommen, das Riffing ist auch näher in Richtung Metal gerückt. Ansonsten bleibt die Band aber kompromisslos Hardcore, und das ist gut so!
“Cutbird“ ist das vielleicht beste Songbeispiel um den anderen Sound der Band zu beschreiben. Hardcore trifft auf Eingängigkeit und das auf sehr hohem Niveau, während “Fight The Good Fight“ ein klassischer Hardcore Nackenbrecher ist.
Der letzte Song des Albums hört auf den Namen “Probably Will“ der Song ist vollkommen überraschend und Sängerin Candace zeigt, dass sie auch eine sehr gute cleane Gesangsstimme hat!