War Room ist ein Film über die Kraft des Gebets, den man wohl nur im Bible Belt der USA, oder in unseren Breiten in besonders abgedrehten Freikirchen ertragen kann. Aber hier geht es nicht um den Film, sondern um die Musik – und die ist wesentlich genießbarer.
Drei große Namen der christlichen Musikszene der USA sind am Start. Da wäre zum Start Altmeister Steven Curtis Chapman mit einem erwachsenen triumphalistischen Pop-Song. Toby Mac fällt mit seinem Crossover-Sound eher negativ auf, da hier zu viel aus dem Computer kommt. Stärker ist da schon Vickie Winans, die die Familientradition des christlichen Soul-Pops würdig vertritt.
Okay, es gibt auch kitschige Hymnen, wie „Healing begins“ und Belanglosigkeiten wie Mandisas „Press on“. Positiv schlagen dagegen die Pop-Hymne der Casting Crows und vor allem „Impossible“ von Building 429 zu Buche. Letzteres ist das echte Highlight des Albums!