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Robin Trower
Something’s About To Change
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Info |
Musikrichtung:
Bluesrock
VÖ: 13.03.2015
(Manhaton Records / V12 / Soulfood Music )
Gesamtspielzeit: 54:19
Internet:
http://www.trowerpower.com
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Der mittlerweile 70-jährige Robin Trower ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern veröffentlicht in regelmäßigen Abständen CDs. Mittlerweile hat er sein eigenes Label V 12 Records gegründet und kann sich hier dementsprechend Zeit lassen.
Diese Ruhe und Gelassenheit merkt man diesem Album zu jeder Sekunde an. Bereits der Titelsong klingt relaxt und gemächlich, Trower singt hervorragend und der unvergleichliche Gitarrensound ist sofort zu erkennen. Hier tönt nichts nach überproduzierter Technik. Das hier ist roh, live und absolut angenehm für die Ohren. Man hört jeden Ton und jedes Detail, was wirklich nicht bei jeder Veröffentlichung der Fall ist. Trower hat bei diesem Album selbst sämtliche Bassparts übernommen, was er sehr gut gemeistert hat. Bei den Solos beweist der Altmeister große Improvisationslaune, ohne allerdings in nervende Gefilde abzudriften. Im Gegenteil: Mir fällt es sehr leicht, seinen Läufen zu lauschen und dabei regelrecht abzutauchen.
„Fallen“ glänzt durch einen hervorragenden Hammond-Einsatz im Hintergrund durch Luke Smith, der vor allem die bluesigen Stücke mit seiner Orgel veredelt. Leider liegen mir hier keine Texte vor. Trower singt in der Tradition des Blues über traurige Themen und setzt dies musikalisch klasse um. Manche Songs haben einen dezenten Funk-Einschlag, was für Abwechslung sorgt. „Dreams That Shone Like Diamonds“ ist wiederum sehr atmosphärisch. Man bekommt das Gefühl, sich direkt im Herzen des Delta-Blues zu befinden. Trower durchpflügt bekannte Spielarten und Schemata des Blues. Diesen erfindet er nicht neu, aber er steckt viel Herzblut und Leidenschaft in seinen Vortrag. Dabei orientiert er sich sichtlich am Altmeister B.B. King. „The One Saving Grace“ besticht durch einen fröhlichen, funky Einschlag. Der Song macht Laune und man kann sich gut vorstellen, dass er auch live gut funktioniert. Allerdings sollte man der Scheibe etwas Zeit geben, da sie mit jedem Durchlauf intensiver wird.
Das Album ist ein starkes Stück Musik von einem der besten Gitarrenspieler im Bluesrock-Bereich. Da er selbst eher ein Leisetreter ist, wird er leider auch häufig etwas stiefmütterlich behandelt und unterbewertet. Dass dies völlig unberechtigt ist, zeigt Something‘s about to change wieder einmal aufs Neue. Für mich eine klare Kaufempfehlung für Blues- und für Robin-Trower-Fans sowieso!
Stefan Graßl
Trackliste |
1 | Something’s About To Change |
2 |
Fallen |
3 |
Riff No. 7 (Still Alive) |
4 |
Dreams That Shone Like Diamonds |
5 |
Good Morning Midnight |
6 |
What You Never Want To Do |
7 |
Strange Love |
8 |
Gold To Grey |
9 |
The One Saving Grace |
10 |
Snakes And Ladders |
11 |
Up And Gone |
12 |
Til I Reach Home |
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Besetzung |
Robin Trower: guitars, vocals, bass guitar
Luke Smith: Organ
Chris Taggart: Drums
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