Matt Stevens kann ohne jeden Zweifel Gitarre spielen und er hat auch eine Menge Ideen, wie man diese Gitarre spielen und mit anderen Instrumenten in Beziehung setzen kann. Eine Reihe dieser Ideen hat er auf Lucid gesammelt.
Was er nicht gemacht hat ist das Überführen dieser Ideen in schlüssige Songs und Kompositionen. Und so wirkt Lucid über weite Strecken, wie eine Skizzen- oder Notiz-Sammlung, die man sich – mal ein Stück hier, mal eins dort – wie in einer Ausstellung ansieht.
Das führt immer wieder zu einem anerkennenden oder gar hochachtungsvollen Nicken, aber es fängt den Hörer nicht wirklich ein.
Da nun auch nicht alles wirklich Gold ist, was hier glänzt, kann man vor einen Kauf nur zur gründlichen Prüfung raten.