Für das Album Zuhören von P:lot bin ich definitiv die falsche Zielgruppe. Dieser Art von deutschsprachigem Betroffenheitsrock konnte ich schon bei Selig, Grönemeyer und anderen Vertretern nichts abgewinnen.
Musikalisch ist das alles ganz nett arrangiert und die Melodien und Hooklines von P:Lot laufen eigentlich ganz gut ins Ohr, aber genauso gut laufen sie auch wieder heraus. Nach drei Liedern tritt bei mir auch eine Art von Langeweile ein. Das liegt an den gezwungen lyrisch klingenden Texten und der Musik, welche gelegentlich einfach zu sehr auf die Tränendrüse drückt!
Lediglich ein Song lässt aufhorchen und das ist das wirklich schöne “Du bist Wasser“. Der sehr fragile Gesang ergibt im Zusammenspiel mit der sanften Gitarre eine sehr schöne Stimmung!