Elfin Saddle
Devastates
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Aus dem Hause Constellation kommen in der Regel nicht die eingängigen Durchschnittsbands und Künstler und Elfin Saddle machen dabei absolut keine Ausnahme. Ihre Version von Indie-Folk und Indie-Pop besitzt einen ganz eigenen Charme und Charakter, der sich erst nach und nach erschließt. Devastates ist ein Album, das musikalisch aufs Nötigste reduziert wurde, obwohl mit Jordan McKenzie und Emi Honda zwei absolute Multiinstrumentalisten zur Band zählen. Hier zeigt sich, dass man sich sehr ums Arrangement gekümmert hat, denn was nach überladener Musik aussieht, wenn man die Besetzungsliste liest, ist in Wirklichkeit klar und durchsichtig strukturierte Musik, die sich jeder Kategorisierung entzieht.
Die Musik von Elfin Saddle muss man einfach gehört haben. So wirklich beschreiben lässt sie sich nicht. Die genannten Musikstile können hier nur grob vorgeben, was einen erwartet. Manchmal erinnert die Musik mit ihren schamanenhaften Anklängen an die frühe Mari Boine, dann sind wieder irisch-keltische Einflüsse zu hören, dann Pop und Folk. Hier wird bunt gemischt. Das Schöne dabei ist, dass man sich nicht in einem Klangbrei verliert, sondern seinen eigenen Klangkosmos quasi zelebriert.
Diese Musik fasziniert von der ersten Sekunde an. Wahrscheinlich ist der Durchschnittshörer mit dieser Art der Musik überfordert, aber wenn man sich darauf einlässt, wird man in die Musik hineingezogen und verliert sich ganz in diesen Klängen. Devastates überzeugt auf ganzer Linie. Höchste Empfehlung!
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | The Changing Wind | 7:35 |
2 |
Kiboho | 3:47 |
3 |
Boats | 4:58 |
4 |
The Power & The Wake | 5:30 |
5 |
Chaos Hand | 4:05 |
6 |
Invocation | 5:06 |
7 |
In A Blanket Of Leaves | 6:53 |
8 |
The Wind Come Carry | 5:18 |
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Besetzung |
Jordan McKenzie: voice, guitar, half-accordian, drums, varied percussion, membrane pipes, organs, piano, pvc processing, tapes, phonographs, speakers, etc.
Emi Honda: voice, ukelele, drums, half-accordian, musical saw, extra percussion.
Nathan Gage: upright bass, tuba, voice (# 6), piano (# 8)
Kristina Koropecki: cello, voice (# 6)
Gäste:
Radwan Ghazi Moumneh: zurna (# 5, 6), bells (# 6)
Nick Kuepfer: bells (# 6)
Raïa Haïdar: bells (# 6)
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